Mit folgendem Kommando kann man in einem Rutsch sämtliche versteckten Ordner (.wdmc) mit den Vorschaubildern des Mycloud Dienstes von der Platte wegputzen, wenn man ihn nicht benötigt und durch Umbenennen der Programmdateien oder Editieren der Startskripte deaktiviert hat. Bei meinen 300.000 Pics sind das immerhin fast 1 Mio Vorschaubildchen, die sich da angesammelt haben und auf dieses Weise entfernt werden.
find /shares/Public -type d -name “.wdmc” -exec rm -rf {} ;
Keines der Leerzeichen weglassen! Auch am Schluss zwischen } und dem ; muss ein Leerzeichen stehen!
Nicht wundern über die Meldung “No such file or directory” nach jedem gelöschten Verzeichnis - die Befehlszeile funktioniert trotzdem!
Das Kommando besteht aus zwei Teilen und funktioniert so:
Der Kern des Kommandos ist der Löschbefehl “rm” (remove).
-r bedeutet, dass auch Unterverzeichnisse mit gelöscht werden sollen (“recursive”)
-f bedeutet, dass nicht jedesmal gefragt werden soll (“force”)
Darumherum ist das “find”-Kommando platziert:
Dieses sucht im Standarfreigabeordner mitsamt Unterordnern in /shares/Public
nach Ordnern (-type d, d für “directory”) mit dem Namen “.wdmc” (-name “.wdmc”).
Wenn es einen solchen Ordner gefunden hat, ruft es mit exec den oben beschriebenen Kernbefehl auf und übergibt in den spitzen Klammern {} den Ordnernamen.
Der Backslash markiert das Ende des mit exec aufzurufenden Befehls,
und das Semikolon gibt an, dass der Kernbefehl bei jedem Fund aufs neue aufgerufen werden soll.
Eine Alternative wäre ein + statt des Semikolons, dann würde alle Fundstellen gesammelt und dann erst in einem einmaligen exec-Aufruf an den Löschbefehl übergeben. Bei vielen zu erwartenden Fünden kann das aber etwas kritisch werden, deshalb lieber ein ganz bisschen mehr Zeit aufwenden und jedesmal einzeln aufrufen.
So, gleich mal wieder etwas über Linux Kommandozeilenbefehle gelernt 
Nur für Leute, die wissen, was sie tun, ich übernehme keine Haftung für Datenverluste!!!
