WD MyCloud 2TB Geschwindigkeit Gerät/ USB?

Hallo liebe Community,

ich habe mir am WE das oben genannte NAS zugelegt.

Kann mir Jemand erklären, warum ich beim Verschieben von Dateien auf dem Gerät selber (von einer Freigabe in die andere) auch nur mit LAN geschwindigkeit gelesen und geschrieben wird? Ich habe mir die WD Software installiert, in der Hoffnung, dass sie das schneller hinbekommt. leider Fehlanzeige.

Wozu ist der USB 3.0 Port da, wenn man mit den angeschlossenen Geräten auch nur mit LAN Geschwindigkeit Daten vom externen Medium auf das NAS kopieren kann?

Ich hoffe mir kann da Jemand weiterhelfen, ansonsten gebe ich das Teil zurück, wenn die  angegeben Features nicht der Realität entsprechen.

mfg

Bown

(Bitte berichtige mich jemand wenn ich da etwas falsch liege! Danke)

das ist glaub ich leicht zu erklären… oder auch nicht aber ich versuche es mal aus meiner persönlichen erfahrung her…

ich hab auch das gleiche teil und wunderte mich wozu der usb-3.0 port da sein soll… aber durch lesen, lesen, lesen kann man sich dort rüber die cloud durch ein usb- hub erweitern… um back ups zu machen… oder auch nur um noch mehr plattenspeicher ran zu hängen…

warum da auch dann nur über lan zu erreichen ist… hat den vorteil wenn sich deine ip mal ändern sollte… kannst du da trotzdem immer ohne probleme dann drauf greifen… weil die cloud in dem sinne dein kleiner privater server ist und du halt so wie bei jeder anderen serversoftware auch nur über lan drauf kommst ob von aussen über fernwartung, ftp, sftp oder sonstiges…

denn wenn man so wie ich seid jahren seine platte über die easy box 803a web / ftp zugang (usb port) hatte und bei ständig wechselnder ip immer alle neuen ip´s neu eintragen mußte ist das schon eine echt gute idee das die cloud am lan hängt weil man sich dann nicht mehr die gedanken über die wechselnden ip´s machen muß…

Ich kämpfe gerade mit dem gleichen Problem und habe im englischsprachigen Forum eine Erklärung und Lösung gefunden:

http://community.wd.com/t5/WD-My-Cloud-EX2/Very-slow-transfer-speeds-even-when-external-drive-is-connected/m-p/770565

Die SSH-Lösung sagt mir noch nichts, werde mich damit aber beschäftigen.

Wenn jemand hierbei helfen kann, ist seine Antwort ebenfalls sehr willkommen!

mfg

H-A-K   dann schau mal hier… vielleicht hilft dir das etwas weiter bei ssh…

http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Shell

Ich habe bei meiner Ersteinrichtung “damals” mit der Desktop app für Windows die Daten von der extern angeschlossenen USB3 HDD durch Kopieren/Einfügen auf die MyCloud kopiert - ging ziemlich fix & das merkwürdige war, wenn ich meinen Laptop schlafen gelegt habe ohne das Programm zu beenden wurde der entsprechende Ordner weiter/fertig kopiert .

 Ich kenne mich mit Linux nicht so aus aber SSH von Windows ist nicht sehr komfortabel :frowning:

Ich kopiere mit meinen Android Tablet (was natürlich im selben WLAN Netzwerk sein muß) mit den Dateimanager “x-plore”

per SSH man kann damit SSH und auch FTP Laufwerke einbinden & hat die übliche Ordner/Baumanzeige der Laufwerke.

 Nicht vergessen das SSH root Kennwort zu ändern bei Aktivierung !

Hallo,

also ich möchte vorneweg sagen ich bin Linux-Administrator und was hier teilweise geschrieben wird ist echt hardcore Laienwissen, teilweise nur annähernd richtig oder schlichtweg falsch, teilweise wurde vielleicht auch was verwechselt oder das Prinziep nicht verstanden. Das nur vorneweg.

Dann möchte ich noch zu “das SSH von Widnows ist nicht sehr komfortable”: Es gibt überhaupt kein SSH in Windows! Es gibt Putty (Freeware) und SecureCRT sowie einige andere Tools als SSH Client für Windows. Mit diesen Tools kann man sich über das SSH Protokoll auf die Konsole eines Linux-Rechners verbinden, sofern es aktiviert ist. An sich sind diese Tools alle gleich, sie zeigen dir die Kommandozeile (CLI = Command Line Interface) von Linux. Mehr ist SSH nicht. Um damit zu arbeiten muss man Befehle (Kommandos) eingeben, darum ist das eine Kommandozeile (im Unterschied zur GUI = Graphical User Interface, dort kann man bunte Buttons klicken und per Drag&Drop Fenster verschieben und Dateien kopieren).

So dann geht es weiter, “LAN Geschwindigkeit”. Wir sind hier nicht in StarTrek wo es Warp-Geschwindigkeit gibt, es gibt auch keine LAN-Geschwindigkeit. Es gibt das LAN, das ist euer Lokales Netzwerk Zuhause. Dieses Netzwerk hat abhängig von den verwendeten Geräten eine gewisse Bandbreite, diese kann innerhalb des Netzwerks auch unterschiedlich sein z.B. wenn man zwischen den PC und der WD MyCloud noch einen alten Switch hat oder einen neuen Switch an dem aber viele Geräte angeschlossen sind und diese allte Daten übertragen schrumpft natürlich die Bandbreite, die dem PC zur WD MyCloud zur verfügung steht. Im Allgemeinen gibt es 2 Bandbreiten die noch gängig sind, einmal wäre das 100MBit/s und einmal 1000MBit/s (1GBit/s). Wir rechnen hier also nicht in Byte sondern Bit. Ein Byte entspricht 8 Bit. Das bedeutet also in der Theroie, dass ein 100Mbit/s Netzwerk 12,5MByte/s übertragen kann und ein 1GBit/s Netzwerk kann 125MByte/s übertragen. Real ist es allerdings etwas weniger, da außer den reinen Daten zum kopieren auch noch Kommunikation der Geräte stattfinden muss, welches auch Bandbreite benötigt.

So jetzt kommen wir zum USB Anschluss. Wie manche vielleicht wissen gibt es USB 2.0 und 3.0. Diese beiden Versionen unterscheiden sich nicht durch die Farbe (schwarz und blau) sondern vielmehr durch die technischen Spezifikationen, primär wichtig zu nennen wäre die Geschwindigkeit.

USB 2.0 = 480 Mbit/s = 60MByte/s

USB 3.0 =   5 Gbit/s = 500 MByte/s

wieder jeweils etwas weniger, da wieder zusätzliche Kommunikation stattfinden muss um zu kopieren. So haben wir also den Idealfall, dass die WD MyCloud mit dem PC über 1GBit/s verbunden ist, wäre die Bandbreite zu einer USB 2.0 Festplatte kleiner als die zum PC, dementsprechend wäre also mit USB 3.0 theoretisch bis zu 520MBit/s mehr drin, was immerhin mehr als das DOPPELTE ist. Eine ganz simple und einfache Rechnung wesshalb dieses Gerät einen USB 3.0 Anschluß hat.

So jetzt kommen sicher einige Holzköpfe auf die Idee das auzuprobieren und kopieren von ihrer WD MyCloud Freigabe eine Datei oder ein Ordner über die Freigabe der Festplatte, welche sie per USB 3.0 an die WD MyCloud angeschlossen haben. Wo ist der Fehler? Richtig! Man kopiert dadurch nicht direkt von der WD MyCloud auf die Festplatte sondern der PC holt sich die Daten von der MyCloud kopiert sie zu sich und dann direkt wieder den selben Weg zurück auf die Festplatte an der MyCloud, das wäre also hin und zurück, das braucht also die Doppelte Bandbreite, das bedeutet das 1Gbit/s wird aufgeteilt in Senden und Empfangem, man hat also nur noch 500MBit/s pro Richtugn übrig, wodurch dann die Kopiergeschwindigkeit halbiert wird und nahezu auf USB 2.0 Niveau fällt.

Wozu hat also dieses Gerät einen USB 3.0 anschluß? Ach na klar, neben den Holzköpfen gibts ja auch noch die normalen Menschen welche die Daten nicht von der MyCloud auf die Festplatte kopieren und sich dann wundern wieso das so langsam ist, sondern auch Menschen welche Daten zwischen dem PC und der externen Festplatte austauschen möchten, hier muss der PC dann nur Senden oder Empfangen, hat also nur einen Datenstrom in eine Richtung und dementsprechend auch die Volle und nicht die halbe Bandbreite. Und dann haben wir auch 1GBit/s statt 500MBit/s was wiederum das doppelte von USB 2.0 ist.

Alles verstanden? Gut.

Also wenn es euch zu langsam geht, liegts nicht an der “sinnlosen” :wink: USB3.0 Schnittstelle sondern an einem Verständnissproblem eurerseits.

Und nur der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass man über dieses ominöse SSH ganz coole Sachen machen kann, nämlich der MyCloud sagen sie soll selber die Daten von sich auf die externe Festplatte kopieren, dabei gehen die Daten dann keinen Umweg mehr über den PC und kopieren noch schneller als mit 1GBit/s wenn die Platten beide schnell genug sind. Dazu sollte man aber Grundkentnisse in der Linux Kommandozeile haben, wenn man nämlich irgendwo so lustige Scherze liest wie “gib rm -rf ein und dann wird deine MyCloud schneller” dann kann man sie ganz schnell zerstören, dieses Kommando würden nämlich z.B. alle eure Dateien inklusive dem Betriebsystem der MyCloud löschen, wodurch ihr einen relativ teuren, aber wie ich doch finde, ziemlich schicken Briefbeschwerer erhaltet.

So. Falls irgendwas unklar ist, Google hilft euch oder ich bzw. andere fähige Leute hier antworten euch sicher gerne.

Grüße

Chris

Vielen Dank, Chris, für die ausführliche und laienverständliche Darstellung.

Ich möchte einen Datenbestand von fast 1 TB auf einer externen Festplatte auf meine WD MyCloud Mirror mit 6 TB übertragen.

Habe als ‘Holzkopf’ (Danke dafür, aber ich bin nun mal ein Laie und kein Linux-Administrator und WD hat in seiner Werbung nicht gesagt, dass ich das besser sein sollte!!!) jetzt verstanden, dass es für diesen Zweck eine dumme Idee ist, die externe Festplatte an die WD MyCloud per USB anzuschliessen - wegen der Halbierung der Bandbreite für ‘Hin- und Hertransport’ der Daten.

Werde also jetzt die externe Festplatte an den iMac anschliessen und von dort auf die WD MyCloud kopieren - weil dann die ganze Bandbreite zur Übertragung zur Verfügung steht.

Man sollte WD mal sagen, dass sie in ihre Utilities das direkte, schnelle Kopieren zwischen WD MyCloud und am Gerät angeschlossener USB-Festplatte einprogrammiert oder aber in der Bedienungsanleitung hierauf holzkopfgerecht hinweisst!

Ein Holzkopf, der sich bemüht, zum normalen Menschen zu werden!

1 Like

Na im Prinzip ist die Sache simpel - auf reinen Windows-Systemen ist es genauso:

Wenn Du auf demselben Laufwerk (also innerhalb desselben Dateisystems) eine 4 GByte Videodatei von Ordner A nach Ordner B verschiebst, dann muss nur am Directory (dem Inhaltsverzeichnis des Dateisystems) der Eintrag der für die Videodatei aus Ordner A gelöscht und in Ordner B eingetragen werden. Also ein paar Byte müssen am Directory geändert werden. Die 4 GByte der Videodatei selbst bleiben aber physisch auf der Platte, da wo sie sind. Sie werden nicht angerührt. Deshalb geht das “ratzfatz”.

Wenn Du Dateien auf eine andere Platte verschiebst, oder auch nur auf eine andere Partition, dann geht das so nicht mehr und die Dateien müssen tatsächlich auch physisch auf die neue Platte/Partition kopiert werden. Zu den paar Byte Verwaltungsaufwand in den Directories kommen nun im Beispiel noch die 4 GByte hinzu, die bewegt werden müssen.

Und wenn der Verschiebevorgang nun über den Windows Explorer an einem Client-PC durchgeführt wird, dann ist das besonders ineffektiv, weil der Kopiervorgang über den PC läuft: Alle Daten wandern von der Quelle über Netzwerk zum PC und von dort wieder über Netzwerk in umgekehrter Richtung zur neuen Platte / Partition. Das macht es natürlich wegen des im Verhältnis langsamen Netzwerkes erheblich langsamer als ein Verschieben innerhalb derselben Partition und auch erheblich langsamer, als wenn die Platten im PC eingebaut sind.

Dummerweise kommt nun noch hinzu, dass Windows beim Verschieben zwischen zwei Freigaben ebenfalls so agiert, auch wenn die Windows-Freigaben eigentlich beide auf derselben Partition angelegt wurden - denn das Windows kann ja nicht wissen, wo die Freigaben nun real gespeichert sind.

Kopiert man nun mittels SSH, so werden die Kopierbefehle innerhalb der WDMycloud Box unter Linux ausgeführt. Für das Linux sind die Freigaben der WDMycloud einfach nur ganz normale Ordner auf derselben Partition, deshalb kann es hier dann auch, genau wie Windows innerhalb einer Freigabe, die Dateien verschieben, indem es einfach nur die Directory-Einträge abändert, ohne die Dateien selbst anrühren zu müssen. Deshalb geht das Verschieben von Dateien zwischen den Freigaben mit SSH natürlich ERHEBLICH schneller. Es ist weder ein Umkopieren erforderlich, noch der besonders lahme Netzwerktransport der Daten über den PC zur neuen Freigabe.

Aber auch, wenn man mit SSH von einer Freigabe der internen Festplatte etwas auf eine an die Mycloud angeschlossene Festplatte kopiert, so geht das erheblich schneller. Zwar müssen nun auch hier die Dateien physisch von A nach B kopiert werden, aber eben nicht zweimal über Netzwerk. Das Linux kann die Dateien direkt von der internen Platte per SATA auslesen und per USB3 schreiben (oder umgekehrt). Der Flaschenhals Netzwerk entfällt, und deshalb ist auch das schneller.

Hallo Chris,

erstmal danke für die Rückmeldung. So ganz fachfremd bin ich auch nicht (als Informatikingenieur und gelernter Fachinformatiker). Das nur mal so am Rande. Mit meiner LAN-Geschwindigkeit waren die Geschwindigkeiten, welche im LAN erreicht werden können und standardisiert sind gemeint. Und das sind nun mal 10/100/1000 Mbit/s.

Auch habe ich das Teil an einem (managebaren L3 Switch) getestet und komme immerhin auf rund 72 MByte/s schreiben und 92 MByte/s (lesen) unter Laborbedingungen. Das beim Kopieren von einer Freigabe in eine andere die Geschwindigkeit darunter leidet dachte ich mir schon. Nur hätte ich mir gewünscht das die Platte bzw. die Software so intelligent ist und diesen Umstand merkt und entsprechend behandelt.

Zitat Anfang

Wozu hat also dieses Gerät einen USB 3.0 anschluß? Ach na klar, neben den Holzköpfen gibts ja auch noch die normalen Menschen welche die Daten nicht von der MyCloud auf die Festplatte kopieren und sich dann wundern wieso das so langsam ist, sondern auch Menschen welche Daten zwischen dem PC und der externen Festplatte austauschen möchten, hier muss der PC dann nur Senden oder Empfangen, hat also nur einen Datenstrom in eine Richtung und dementsprechend auch die Volle und nicht die halbe Bandbreite. Und dann haben wir auch 1GBit/s statt 500MBit/s was wiederum das doppelte von USB 2.0 ist.

Zitat Ende

Diesen Absatz konnte ich auch nach mehrmaligen Lesen nicht verstehen und erkennen warum normale Menschen Daten zwischen “pc und externer Platte” austauschen und dann auf einmal die volle Bandbreite nutzen können, weil sie ja nur “senden” oder “empfangen”. Also wenn wir hier schon Haarspalterei betreiben, dann bitte richtig. :wink:

MfG

Chris

Hallo, ich habe mich auch geärgert und alles langsam übers Netz kopiert.

Die Daten mussten also über USB3 durch die WD MyCloud, übers Netz zum PC und wieder zurück in die MyCloud.

Dabei gibt es eine schöne, aber etwas versteckte Funktion in der WdMyCloud, um direkt Daten von einer externen USB3-Platte aufs NAS zu bekommen:

Einfach am Web-Interface der WdMyCloud anmelden (normalerweise 192.168.xxx.xxx).

Die Funktion findet sich unter Sicherungen → USB-Sicherung

Die SSH-Lösung ist somit überflüssig.

Hallo, “Sicherungen” gibt es bei der “My Cloud” (ohne Mirror) nicht.

@WD_Heinz:

Richtig beobachtet. Ich bin zwar ein “Mirror”-User. Aber ich meine in der Bedienungsanleitung der “einfachen” MyClouds bei den “Safepoints” auch Möglichkeiten gesehen zu habe, Backups zwischen internen Freigaben und Freigaben am angeschlossenen USB3.0-Laufwerk auszutauschen.

@Waschtrommel:

Leider ist die Handhabung der “Safepoints” des einfachen MyClouds und der “Backups” des MC Mirror nicht indentisch. Was aus meiner Sicht beim Mirror aber erheblich zu wünschen übriglässt: Intern, also ohne den Umweg über Netzwerk und PC-Prozessor  kann immer nur ganze Freigaben verschieben, aber nicht beispielsweise nur 2 von 3 Unterverzeichnissen. Außerdem wird der Name des Backupjobs Name des Zielverzeichnisses, in dem das Backup liegt. Man kann auf direktem Weg also nicht einfach überall hin kopieren, sondern nur in entsprechende Verzeichnisstrukturen.

Leider ist die Safepoint Option auch MEGA LANGSAM. Es ist aber auch sehr langsam über SSH z.B. mit rsync oder cp die Dateien zu kopieren. Nur über die samba-Freigabe ist es schnell. Ich weiß noch nicht wieso, ob SAMBA einfach so viel effizienter ist als cp?

und wozu wird jetzt so’ne alte Karteileiche wieder vorgeholt?

Weil ich es selbst über Google gefunden habe als ich nach dem Problem der langsamen Safepoint-Erstellung gesucht habe. Kann gerne ein neues Thema aufmachen.

Ich hab jetzt den alten Kram nicht mehr gelesen, aber ich denke, dass es kein Geheimnis ist, dass der USB3-Anschluss der My Cloud eher die Geschwindigkeit eines USB1-Anschlusses hat. Daran hat sich m.W. auch in den neuen Gernerationen nichts geändert.

1 Like

Das stimmt so nicht. Wenn ich eine 10GB große Datei von meinem Windows PC über das Netzwerk auf die per USB3.0 angeschlossene, ext4 formatierte, USB-Festplatte kopiere erhalte ich im Mittel Geschwindigkeiten von 60-80MByte/s. Hab das mehrfach getestet. Das habe ich auch weiter oben geschrieben.

Wenn ich auf der MyCloud per SSH eine 10GB große Datei mittels dd erstelle
dd of=/dev/zero of=/nfs/externe_Platte bs=1M count=10240

dann erreiche ich sogar über 90MByte/s. Wenn ich allerdings mit cp, rsync oder über die Safepoint-Option eine Sicherung erstellen möchte, dann erreiche ich nicht mal 20MByte/s. Der USB.30 Anschluss ist also durchaus wirklich ein 3.0 Anschluss. Ich denke die CPU begrenzt das ganze jedoch stark. Ich werde mal noch einen Versuch mit tar machen.

1 Like

Ok, das sind interessante Erkenntnisse.
Aber es hilft ja nix, wenn man von der eingebauten My Cloud FP auf eine externe USB-FP sichern will.

Nein leider nicht. Das einzige was man hier machen könnte, wäre ein Image mit dd erstellen. Dazu müsste man aber das Filesystem unmounten oder auf Read-Only setzen. Und das ist nun wirklich sehr aufwändig und kompliziert. Das wird sicher kein “normaler” Anwender tun wollen. Ich will es eigentlich auch nicht machen.

Auf jeden Fall bräuchte ich mit der Geschwindigkeit mit der Safepoints angelegt werden fast 3 Tage für eine vollständige Sicherung.
Ich werde es jetzt noch mal auf eine andere Art versuchen und zwar werde ich die USB Festplatte an meinem Computer anschließen und im Netz freigeben. Den Safepoint kann man ja auch auf andere Netzlaufwerke erstellen. Vielleicht geht es dann schneller. Ist natürlich sehr blöd, wenn dazu immer mein Laptop laufen muss und ich Ihn in der Zeit auch nicht vom Netzwerk trennen darf.

Das sind beides verwegene Ideen.
Evtl. kannst Du doch mit der langsamen Safepoint-Sicherung leben. Wenn Du einmal die vollständige Sicherung gemacht hast, dürften die inkrementellen Sicherungen ja viel schneller gehen.