oh doch ich bin im richtigen Forum. Es geht um mein MyCloud 2 TB. Am 19.11.17 habe ich das NAS mit ca. 778 GB Daten bespielt. Also verschoben von einer externen Festplatte über den Windows Explorer von Win7 64-Bit Ultimate meines Dell Notebooks auf das NAS. So weit, so gut. Dann musste ich abends meine FritzBox 7360 neu starten (Netz-Stecker raus, warten, wieder rein) weil mein Desktop-PC nicht mehr übers WLAN sich mit meiner FritzBox verbinden wollte.
Seit dem zeigte mein NAS erst eine gelb blinkende LED an. Nach mehrmaligem Netz-Stecker ziehen heute früh vom NAS ging das Gerät in den normalen Betriebsmodus über. Die LED leuchtet wieder blau durchgehend.
Heute Abend (tagsüber war ich arbeiten) habe ich nur noch Probleme mit dem NAS. Nicht einmal mehr vom Dell-Notebook kann ich irgendeine Datei (10 MB!) kopieren oder verschieben. Dabei müsste ich noch ca. 10 GB an Daten vom FritzBox-USB-Stick auf das NAS verschieben. Der diente in der Übergangszeit vom alten NAS (Medion) zur myCloud als Übergangslösung. Auch kann ich nicht mehr auf die externe Festplatte die hinten am USB 3.0 Stecker angeschlossen ist, zugreifen. Gerade dort liegt eine verschlüsselte Partition.
Achja, die Eckdaten:
aktuelle Firmware ist installiert
drei Freigaben eingerichtet (ich, CNMemory und public)
ein Benutzer eingerichtet (ich) für die oben genannten Freigaben
Hat jemand einen Tipp? NEIN, ich werde Win7 64-Bit Ultimate NICHT neu installieren. Bis gestern Abend lief es ja.
Genau DAS sollte man generell bei einem NAS vermeiden, weil das Gift für diese Geräte ist. Viele kaufen sich sogar extra eine USV, um ungeplante Stromunterbrechungen zu verhindern. Vor allem sollte man von dem NAS komplett die Finger weg lassen, wenn man gerade eine größere Menge Daten darauf kopiert hat. Zumindest bis die Inizierung des Inhaltes abgeschlossen ist.
Wie kopierst Du denn die Daten auf das NAS? Hast Du unter Windows die Freigabe als Netzlaufwerk verbunden? Verfügt Dein Laptop über eine ausreichend schnelle WLAN-Verbindung? Wenn man größere Datenmengen übertragen möchte, sollte man auf ein LAN-Kabel zurück greifen (sofern der Laptop über eine Gigabit-Netzwerkkarte verfügt).
Das Dashboard des NAS ist aber noch problemlos erreichbar?
Wenn ja, fahre das NAS von dort aus herunter, nehme den Router vom Strom und nimm beides nach 5 Minuten wieder in Betrieb.
ICH HABE NIE GESCHRIEBEN NACH MEHRMALIGEN NETZSTECKER ZIEHEN!! Den Rest spare ich mir.
Ich habe nur kurz für 10 Sekunden den Netzstecker der FritzBox gezogen und NICHT den vom NAS. Mit der FritzBox mache ich das immer wenn die Verbindung mit einem gelben “!” markiert ist. Hilft immer.
Das NAS hat doch ein eigenes Netzteil… Zumindest habe ich das Stromkabel hinten ins Gehäuse gesteckt und am anderen Ende war ein ganz normales Wand-Steckernetzteil 220 V/x irgendetwas.
Ich habe alle Geräte über WLAN mit der Box verbunden. Sowohl PC mit ner “n” Verbindung, als auch das Notebook.
Wie ich die Daten kopiere? Nun ja, im Windows Explorer erscheinen unter “Netzwerk” alle verfügbaren Netzlaufwerke - aber verbunden habe ich nichts. Die waren alle schon immer da - einfach so.
Wegen Verbindung mit LAN - dann müsste ich entweder ein 10 m langes Kabel haben oder ein 5 Meter langes und einen sehr schweren Gegenstand der das Kabel in Richtung hält - die Kabel machen immer das was sie wollen und nicht das was sie sollen. Innerhalb der letzten 4 Wochen kopierte ich die 778 GB Daten vom alten NAS (Medion) auf eine externe Festplatte die hinten am NAS über USB 2.0 angeschlossen war (USB 3.0 Platte). Am 19.11.17 schaffte ich es über einen ganzen Tag verteilt die Daten von der externen Festplatte auf das WD NAS zu verschieben.
So, letzte Antwort: Es war gar nichts erreichbar am NAS - nicht einmal das Dashboard - konnte ja auf nix zugreifen.
Okay, ein wenig habe ich auch so noch gelernt. Danke!!!
Das kann man durchaus so interpretieren, dass Du den Netzstecker des NAS gezogen hast.
Wenn dem nicht so war - um so besser. In jedem Fall aber kein Grund zur Aufregung
Die Investition in ein 10 Meter LAN-Kabel wäre sicher nicht vekehrt. Und wenn es nur zu Testzwecken ist.
Gibt es in der Bucht für 2,99 incl. Versand - also keine Investition.
Und dass eine WLAN-Verbindung mal okay ist und mal nicht, hängt mit vielen Faktoren zusammen. Da reicht es, wenn jemand mit dem DECT-Telefon einen Anruf tätigt, die Microwelle oder der Nachbar seinen WLAN-Kanal ändert oder jemand “im Weg steht/sitzt” oder oder oder.
LAN-Kabel habe ich, auch ein 10 Meter Kabel. Aber das ist für mich in absoluten Notfällen gedacht und nicht zum ständigen arbeiten damit. Dann kann ich auch meine FritzBox rauswerfen. Dann reicht ein kabelgebundener Router - nur habe ich dann 5 m LAN-Kabel und 10 m LAN-Kabel quer durch die Wohnung liegen. Sieht nicht schön aus und ist eine permanente Stolperfalle.
Zum Thema Netzstecker ziehen am LAN. Beim Medion NAS hatte ich einen Hardware-Netzschalter (Kippschalter) an der Rückseite zum ausschalten, beim WD nicht, also Stecker raus und wieder rein. Und wenn sich nichts tut, eben noch mal. Irgendwann wird sich die Elektronik schon wieder fangen und normal funktionieren.
Wieso muss sich ein NAS nach kopieren von Daten warten bis die Inizierung des Inhaltes erfolgt ist? Wird jede einzelne Datei, Film, Video in einem Inhaltsverzeichnis gespeichert?
Ganz blöde Fragen zum Schluss:
Wie löscht man sicher Daten von einem NAS? Habe ja noch meinen vorigen NAS von Medion. Daten sind zwar gelöscht, aber es ist ja bekannt, dass man diese wieder sichtbar machen kann. Festplatte ausbauen und an PC oder Notebook anschließen wollte ich aber nicht. Aber irgendwie muss ich die Platte sauber bekommen bevor ich das NAS über die Bucht verkaufe.
Ich bin noch ein PC-Urgestein. Es hies bis vor Jahren, dass man Festplatten regelmäßig defragmentieren solle. Ja auch heute mache ich es noch, aber selten. Macht das NAS so etwas selbständig oder ist das mit Indexierung gemeint?
Urgestein hin oder her:
Strom unterbrechen beim NAS macht es kaputt. Das gilt für vorhandene Netzschalter, Stecker, Sicherungen oder das Sprengen von Versorgungsstrommasten. Also besser bleiben lassen. Oder doch machen, aber dann nicht hier beschweren, wenn es nicht mehr geht.
Wenn Daten vom PC/Laptop auf das NAS nur sehr langsam übertragen werden, ruhig mal testweise das LAN-Kabel verwenden. Wenn es damit schnell geht, liegt es am WLAN u. nicht am NAS.
Ein NAS ist ein kleiner Computer mit überschaubarer Rechenleistung und nicht viel RAM. Die My Cloud hat also nicht viel Power. Wenn das Gerät noch dabei ist die neuen Daten zu indizieren (also z.B. Vorschaubilder von den Fotos anzulegen und Videos für die Mediendienste bereitzustellen und die Lese-/Schreibrechte ordentlich zu vergeben usw.), dann mag es dabei keine Störungen. Es gibt NAS-Systeme mit voll viel Power, denen das nichts ausmacht. Aber die kosten halt das 10-fache und verbrauchen ein mehrfaches an Strom.
Wenn das Medion Wechselfestplatten besitzt, ist der sicherste Weg diese auszubauen, mit einem SATA zu USB-Adapter (15 Euro Bucht oder Fluss) an den PC anzuschließen und die Festplatten mehrfach mit Nullen zu überschreiben. Das kann ein Programm für Dich übernehmen - z.B. Eraser.
Bei der My Cloud hast Du diese Möglichkeit übrigens nicht. Die Festplatte ist fest verbaut und beinhaltet auch das Betriebssystem. Wenn Du die ausbaust u. löschst, ist das NAS hin.
Das Medion-NAS ist noch einfacher gehalten als das WD. Medion hat keine Wechselfestplatten, dann wäre es ja besser als WD und das Dashboard ist katastrophal. Einen USB-Festplatten-Adapter habe ich schon lange. Also offenbar die sicherste Methode und dann CCleaner drüber zu jagen mit dreifacher Überschreibung.
Wegen Stecker ziehen oder so. Ein NAS ist für mich ein Dauerläufer (24/7/30/365) deswegen habe ich mich immer gewundert, warum das NAS von Medion einen Ein-/Aus-Schalter hat.
Eigentlich schon, aber es spricht nichts dagegen es ordentlich über das Dashboard oder eine App oder einen Zeitplan (sofern das NAS dies unterstützt) herunter zu fahren und, wenn man das wünscht über Netzstecker oder -schalter ganz vom Strom zu trennen.