My Cloud Mirror nicht erreichbar über IP

Eigentlich bin ich der Meinung, das WD My Cloud Mirror mit 3TB läuft. Angeschlossen an einen Speedport von der Telekom (Router) ist das Teil über eine zugeteilte IP Adresse erreichbar (gestestet mit ping). Auch der Speedport kennt das Gerät. Logisch.

Leider kann ich aber die Webverwaltung nicht aufrufen. Zunächst ja. Die einfachsten Einstellungen habe ich vorgenommen. Seit gestern komme ich nicht mehr auf die Weboberfläche. Im Browser wird angezeigt, die Website sei nicht erreichbar. Sowohl über den Namen des Speichers als auch über die IP-Adresse.

Analyse

  • Die Netzwerkeinstellungen sind in Ordnung. Beide Geräte sind im gleichen Netzwerk. 
  • Beide Festplatten (LED) sind ständig aktiv. Lediglich gestern Abend waren beide Dioden für kurze Zeit aus. 
  • Die einzelnen Bereiche des Speichers wurden als Netzwerklaufwerk verbunden und sind eher instabil erreichbar. Gerade erreiche ich beim Anklicken eines Netzwerklaufwerks, das auf der My Cloud liegt nur, dass der Windows Explorer neu startet, aber den betreffenden Bereich nicht anzeigt, sondern die Bibliotheken meines Benutzerkontos.
  • Mehrmaliges Trennen von der Srtpomversorgung bringt keine Verbesserung. Teils erhält das WD-Gerät erst dann wieder eine IP Adresse, wenn ich den Router neu starte.

Die Stabilität ist mnir sehr wichtig. Wenn ich eine persönliche Cloud nutzen möchte, gibt es keinen Support, der nach Hause fährt, um das Teil jedesmal neu zu starten. Ich erwarte, dass das Teil schnurrt und schnurrt und schnurrt.

Hier die Erreichbarkeit im Netzwerk. Zeitgleich stellen sich die Netzwerklaufwerke nicht mehr her. Sowohl auf meiner Workstation als auch über das angeschlossene Notebook im Netzwerk. Über die Apps (Android) ist die My Cloud nicht erreichbar.

 Kann das Problem darin bestehen, dass ich ein weiteres USB Sicherungslaufwerk angeschlossen habe. Irgendwie habe ich nur den Eindruck, dass es in den letzten Tagen dann besser lief. 

Alles eher seltsam. Das Produkt soll ja gerade ungeübten Netzwerk Administratoren ein einfaches Mittel geben, Daten zu sichern. Ich halte mich für durchaus geübt und habe gerade keine neue Ideen, woran es liegen könnte. Falls sich dieses Problem nicht lösen lässt, geht das Teil wieder zurück.

Ich weiß, das sieht jetzt alles etwas konfus aus. Aber ich versorge Euch mal mit einer weiteren Meldung. Aktuell sind die Netzwlaufwerke über den Windows 8 Explorer erreichbar. Über die WD MY Cloud App unter Windows lässt sich das Gerät aber nicht erreichen:

Hallo,

ich habe ein WD MyCloudMirror 2 TB, und verwende auf meinen Rechnern Windows Vista bzw. Windows 7. Als Router habe ich eine Fritzbox.

Da ich nicht weiß, ob du ins Dashboard kommst, weiß ich auch nicht, ob ich dir helfen kann. Ich schildere aber einmal meinen Fall:

Vor kurzem hatte ich das Problem, dass ich mein WD MyCloudMirror im Netzwerk nicht mehr einbinden konnte. Während einer langen Sitzung mit dem Telefonsupport hatte ich meinen Rechner mehrfach runter- und hochgefahren. Auf Anweisung des Technikers hatte ich mir auch das Programm “WD Discovery” von der WD Website heruntergeladen, das alle im Netzwerk verfügbaren Geräte relativ zuverlässig erkennt und auch die Einbindung ins Netzwerk unterstützt. Trotzdem funktionierte die Einbindung nicht regelmäßig. Zugang zum Dashboard hatte ich allerdings noch.

Eine der Fehlermeldungen sagte aus, dass das Passwort für den User Nobody falsch sei, obwohl ich vorher gegenüber dem Auslieferungszustand keine Berechtigungen verändert hatte und nie Passwörter gebraucht hatte.

Seitdem ich im Dashboard die Funktion “Einstellungen - Hilfsprogramm -  Gerätewartung - Neu starten” ausgeführt hatte, läuft das Gerät nun seit mehr als einem Monat absolut stabil. (Abgesehen von dem Problem mit den USB-Backups, die Gegenstand eines anderen Threads sind.) Stecker abziehen ist zwar eine schnelle Lösung, sollte aber, falls das Dashboard erreichbar ist, tunlichst vermieden werden.

Frohe Ostern,

Wein-Franke

Hallo Wein-Franke,

ich habe mittlerweile den Knop für den Hard Reset gefunden. Auf der Rückseite, wie man das von anderen Geräte her kennt. Mit einem spitzen Gegenstand Taste im Inneren betätigen und das Gerät soll auf Anfang zurück springen. Bei mir blieben allerdings alle Einstellungen erhalten, was mir entgegen kam. Die Festplatten dadurch nicht gelöscht, sondern nur das System soll auf Anfang zurück gestellt werden.

Seitdem komme ich wieder ganz normal aufs Dashboard. Ich finde es aktuell sehr unspannend, dass die CPU des Geräts ständig oben hängt und den Zugang nach wie vor blockiert (teilweise). Außerdem ist die Geschwindigkeit trotz Gbit-LAN sehr langsam. Auch beim Verschieben von Inhalten auf der Platte selbst. Hier erreiche ich nur durchschnittlich 5MB/s. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Mal sehen …

Vielen Dank für Deine Antwort und Deinen geschilderten Fall.

Hallo,

erst einmal eine Nachfrage: Sehe ich das richtig, du sprichst auch von einem MyCloud Mirror mti RAID 1-Spiegelung der Daten. Wie ich anhand der Betriebsanleitung des “einfachen” MyCloud herausgefunden habe, unterscheidet sich die Bedienug der beiden Geräte in einigen Punkten erheblich.

Ich kann bestätigen, dass die Zugriffszeiten über das LAN auf die Platten bei mir auch zu wünschen übrig lassen. Und die Transferraten sind auch erhenlich geringer, als ich sie von externen Festplatten gewohnt bin. Da hatte ich mir auch mehr erwartet. Allerdings habe ich das Gigabit-LAN auf meinem alten Rechner fast zeitgleich mit der Anschaffung des MCM nachgerüstet. Dazu verwaltet diese Erweiterungskarte auch noch meine 3 USB-3.0-Ports, weil das BIOS des Rechners nur USB 2.0 kannte. Zudem habe ich für diese verschiedenen Funktionen auch nur einen einzigen PCI-Express-Slot. Hier würde es mich also nicht wundern, wenn mein Rechner die problematischste Engstelle darstellt.

Da ich nur im eigenen LAN, also nicht über das Internet, nicht mit einem Smartphone und auch nicht über irgendwelche Mediaplayer auf das Gerät zugreife, habe ich praktisch alle Protokolle abgeschaltet. Somit ist die CPU und das Betriebssystem des MCM nicht ständig mit irgend welchen Indizierungs- und Verwaltungsaufgaben beschäftigt. In diesem Forum schildern ja einige Teilnehmer, dass das Gerät, vor allem wenn man größere Datenmengen (insbesondere Mediendateien) aufgespielt oder intern verschoben hat, mit derartigen Aufgaben ziemlich ausgelastet sei.

Die internen Backups sowie die Backups auf eine direkt angeschlossene USB-3.0-Platte laufen bei mir aber recht flott, wenn ich sie über das Dashboard starte. Du schreibst, dass dein System  “Auch beim Verschieben von Inhalten auf der Platte selbst” sehr langsam sei. Da stellt sich mir natürlich die Frage, beziehst du dich auch wirklich auf Kopien innerhalb des Gerätes, also auf die Backupfunktionen des Dashboardes bzw. SSH-Jobs oder kopierst du die Daten nicht wirklich “innerhalb” der Platte, sondern “mit” dem PC? Da laufen die Daten dann ja natürlich auf dem Umweg über den Prozessor des MCM - LAN -  BIOS des PCs - Windows - PC-BIOS - LAN - MCM-Prozessor von einem Verzeichnis der Platte auf eine anderes. Falls du diesen Weg gehst, sind durch die simultane Nutzung aller Komponenten in beide Richtungen nochmals deutlich schlechtere Transferraten zu erwarten als beim Einbahnstraßenverkehr zwischen MyCloudMirror und einer internen oder externen Platte des PCs.

Tut mir leid, wenn die Transfergeschwindigkeiten unbefiedigend sind. Mit den “Bis zu”-Angaben In der Werbung sah das Produkt deutlich besser aus. Vielleicht werden die Werte aber besser, wenn die Indizierungen alle so weit abgeschlossen sind. Ich wünschte mir hier auch eine bessere Leistung. Allerdings istt es für die Entwickler vermutlich auch schwierig, den idealen Weg zwischen Komfort mit allen x-beleibigen Protokollen, schneller Übertragung, geringem Stromverbrauch und attraktivem Preis zu finden. (Auf die letzten beiden Punkte hatte ich besonderen Wert gelegt, nachdem ich aufgrund der Werbung von schnellen Datenübertragungen augegangen war.)

Herzliche Grüße,

Wein-Franke