Bei wem läuft die MyCloud eigentlich Problemlos?

Da WD ja nicht gerade glänzt, was das patchen von Sicherheitslücken angeht, hatte ich meine My Cloud vom Internet getrennt.

Ich dachte, es würde ausreichen den Cloud-Zugriff zu deaktivieren, die weitergeleiteten Ports zu löschen und uPnP deaktiviert zu lassen.

Das stellte sich als Irrtum heraus. Solange man noch auf irgend einem Smartphone eine WD-App verwendet, aktiviert sich der Cloud-Zugriff wieder von selbst (im Relay-Modus).

Nachdem ich das festgestellt hatte, wollte ich die My Cloud eigentlich komplett ausrangieren, die FP in ein externes Gehäuse stecken u. an die Synology anschließen.

Aus Zeitmangel (es müsste nicht nur umgebaut werden, sondern auch noch diverse automatische Backup-Batches auf verschiedenen Rechnern angepasst werden, die Speicherpfade der Linux-Receiver geändert werden usw.) habe ich das dann doch nicht gemacht. Nachdem alle WD-Apps von den Smartphones runter waren, blieb der Internet-Zugang dann ja auch aus. Allerdings zufriedenstellend war diese Konfiguration so nicht, da man ja doch immer mal aus dem WAN (Internet) auf Daten zugreifen möchte.

Die einfachste Lösung (ohne Umbauten u. Änderung von Backups usw.) fiel mir vor ein paar Tagen auf, als ich im Synology-Forum las, dass man im Synology NAS Remote-Ordner bereitstellen kann.

Das war in einer Minute eingerichtet (man bindet die Shares der My Cloud per CIFS einfach ein) und schon erreicht man alle Daten der My Cloud über das Synology NAS.

Dies nur zur Info, falls jemand ähnliche Überlegungen anstellt.

Ich werde mir bald auch überlegen müssen was man macht. Einerseits brauch ich über kurz oder lang mehr Platz und dazu noch IP/v6 Funktionalität zum Ende das Jahres. Da stellt sich dann die Frage ab welcher Baureihe WD das kann oder ob man dann besser direkt wechseln soll.

Hast Du mal probiert den freigegebenen Ordner für Hyper Backup zu nutzen? Ich kriege da irgendwie keine Verbindung hin.

Das habe ich noch nicht probiert. Außerdem werde ich vermutlich Ultimate Backup verwenden.
Ich hab meine Backups lieber im Filesystem, damit ich ohne Umstände drauf zugreifen kann.

Ich bin da im Moment eher so unterwegs, mir nichts auf die DS zu packen, was nicht von Syno ist. Auch wenn man mit Ultimate bestimmt auf der sicheren Seite ist.

Ich habs gerade getestet.
Mit Hyper Backup geht es definitiv nicht, aber mit Ultimate Backup ist es kein Problem.
Bei mir ist von dem Community-Zeug nur autorun, Ultimate Backup und Ultimate Search drauf.

Soeben habe ich mal wieder nach einem Firmwareupdate geschaut. Erschreckend. Die haben es bis jetzt nicht geschafft. Wie lange ist die Lücke nun schon bekannt?
Hat WD überhaupt noch ein Interesse an der ganzen NAS Sparte?
Ich denke nämlich nicht wenn ich mir die Politik zu diesem Thema so ansehe. Und wenn man dann eventuell noch gesagt bekommt man solle ein Ticket dazu aufnehmen (lassen) dann fühle ich mich leicht veräppelt denn das sollte zum Service dazugehören. Selbstständig Bugs zu fixen oder Sicherheitslücken zu schließen.
Bis ende des Jahres wird das Gerät noch seinen Einsatz leisten müssen danach ziehen die Platten in das Gehäuse eines anderen Herstellers. Mal sehen QNAP oder Synology. Mit QNAP bin ich ja durchaus zufrieden aber ich testen eben auch gern mal andere Systeme.

An sich muss ich ja sagen das die WD ihren Dienst tut. Bis jetzt immer zuverlässig bis auf die kleine normale MyCloud damals welche 3 mal getauscht werden musste. Aber auch das letztlich laufende Gerät tut seins bis jetzt noch bei meinem Bruder.
Das System reicht mir auch im Umfang der Dienste vollkommen aus. Kein Schnick Schnack. Kein Klicki Bunti. Einfach anmachen, einrichten und es läuft.
Wäre der Support nicht so grottig würde ich die Systeme für Leute welche nicht viel brauchen gern weiterempfehlen und selbst sogar weiter nutzen aber unter diesem Umständen ist das kein Zustand.
Leider

Ja, wer ein echtes NAS braucht, der ist wohl bei anderen Herstellern besser aufgehoben.

Dennoch bereue ich die “Invetition” nicht, denn meine einfache My Cloud 4 TB hat 160 Euro gekostet und läuft fast 3 Jahren ohne Defekt durch, braucht wenig Strom und ist sensationell leise. Hätte ich meine Sat-Receiver mit Festplatten ausgestattet, wäre das teurer geworden und so habe ich alle Aufnahmen schön zentral abgelegt.

Hi,

same old story … natürlich gibt es auf jedenfall andere, vielleicht auch bessere, NAS Systeme als die von WD… aber das Preis/Leitungsverhältnis …

Ausserdem - ich habe mit meiner MyCloud Classic kein NAS gekauft sondern eine “HomeCloud” mit Mediaserver. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Denn die MyCloud Classic wird NICHT als Datenserver beworben und ausgeschrieben…

Gruß
Lucky

Wenn ich einen Speicher ausschließlich per Netzwerk erreiche ist es ein Network Attached Storage. Was denn sonst.
Nur weil der Makretingsprech unbedingt das (zum Zeitpunkt der Produktveröffentlichung) hypermorderne Wort “Cloud” verwenden wollte, ändert das nichts daran.

Und was noch ganz signifikant dagegen spricht, dass es nur eine “HomeCloud” ist, ist ja wohl, dass sich der Internetzugang automatisch aktiviert, wenn jemand eine WD App auf seinem Smartphone verwendet, um seine Photos vom Smartphone zu Hause im WLAN zu sichern.

Hi,

[quote=“nogood, post:50, topic:204094”]
Wenn ich einen Speicher ausschließlich per Netzwerk erreiche ist es ein Network Attached Storage. Was denn sonst. … [/quote]

technisch betrachtet hast Du durchaus recht. Da jedoch die Leistung, zumindest die der MyCloud Classic, für jedwede Massendatenzugriffe viel zu gering ausgelegt ist, sie dennoch ausreicht als Medienserver zu operieren, hat sie nach meiner Meinung mit der Philosophie eines NAS nichts mehr zu tun.

Und daher hat WD sie eben auch nicht als NAS beworben und als Cloud auch nicht. Technisch sind das eh nur Server … aber dennoch sehe ich einen ziemlichen Unterschied zur “Home Cloud vs. NAS”.

Gruß
Lucky

Nicht als Cloud beworben? Das Ding heißt ja sogar so. Und überall in der Werbung hieß es: “Ihre eigene Cloud”. Und von Medienserver ist eigentlich überhaupt nicht die Rede.

Wenn ich so überlege was meine Mirror sein könnte, dann würde ich auch sagen es ist ein NAS. Für mehr taugt die Kiste namlich nicht und das auch nur bedingt. Grundsätzlich läuft alles ok, aber leistungsmäßig ist das einfach ein Witz. Wenn ein Nutzer ein 4K Video schaut geht das, macht ein zweiter Nutzer noch irgendwas anderes auf der Mirror wirds schon arg dünn und wenn zwei Leute ein 4K Video schauen wollen ist Feierabend.
Das letzte was die Kiste ist, ist ein Medienserver. Ich hab mal die Plex App installiert. Das ging noch, und als es daran ging der ersten Film zu streamen kam die Meldung das die Rechenleistung nicht ausreicht. Etwas verwundert hab ich Plex dann auf meinem unRAID Server installiert und gleich verstanden das die Mirror das gar nicht können kann. Weil in der unRAID box steckt ein i5 4690 mit 8GB Ram und der lief knapp am Anschlag. Warum bietet WD sowas überhaupt an? Lange Rede kurzer Sinn, man muss bei WD schon gut überlegen was man braucht und danach die Geräte wählen. Die PR Reihe hat bestimmt genug Dampf um mehrere Nutzer zu versorgen und Filme zu streamen, kostet nur halt entsprechend. Ich brauch eh bald ein Upgrade und wen ich so drüber nachdenke kann es schon sein das ich WD treu bleibe, einfach weil die Kisten so unauffällig sind. Läuft einfach 24/7 ohne Faxen zu machen vor sich hin und fertig.
Btw: Ich hoffe wenigstes ihr könnt ein bißchen verstehen warum ich grade dabei bin Strom und Netzwerk für ein Offsite Backup ins Gartenhaus zu bauen. Meine Frau guckt bei dem Thema immer etwas komisch… :wink:

Wir sind auch auf die Werbung hereingefallen und ein NAS erwartet.
Es ist nicht möglich, das Gerät im Netz zu benutzen wie ein Netzlaufwerk. Auch das WD Sync ist völlig untransparent wo die Daten abbleiben. Wenn man mittels Netzwerkanbindung das GErät mit dem Windows Dateimanager einbinden möchte, fragt es immer nach dem Passwort, gibt man es ein, ist es falsch. Keine Ahnung welches PAsswort das Richtige ist.

Also für mich ist es ein Scheiszding.

Das ist aber eher ein Problem von Windows. :wink:
Leg dir einen Benutzer auf der Cloud mit gleichen Anmeldedaten (Name und Passwort) wie auf dem PC an, dann sollte es funktionieren. Zumindest klappt das bei mir so problemlos.
Dann fragt Windows erst gar nicht danach sondern verbindet sofort.
Eventuell passen auch die Netzwerkeinstellungen generell auf dem PC nicht.

LG Peter

@GeP
Ich erlaube mir mal, bezüglich deiner NAS Anmeldeprobleme eine Vermutung anzustellen:
Bei der ersten Installation des MyCloud Zugriffes auf einem PC wird automatisch das Public Share verwendet (da es ja meist noch keine anderen Shares am NAS gibt).
Das Public Share kann ohne Kennwort angesprochen werde, da es ja public ist.
Diese Tatsache behindert aber Windows, alle anderen Shares des NAS, welche nicht Public sind, anzusprechen, da diese eine Authentifizierung erwarten.
Die Lösung llegt in der Windows Anmeldeinformations Verwaltung. Damit Windows auch das Public Share nicht ohne sondern mit einer Authentifizierung öffnet, muss in der Anmeldeinformations Verwaltung die Netzwerkadresse des NAS incl. Benutzerkonto des gewünschten Anmeldebenutzers hinterlegt werden.
Dabei ist es völlig egal, ob der NAS Benutzer der gleiche ist wie in Windows oder nicht oder ein anderes Kennwort hat. Für die NAS Benutzerkonten ist es sogar eher nicht empfehlenswert, die gleichen Kennwörter zu verwenden wie bei der Windows Anmeldung.
Lösung: Öffne die Windows Anmeldeinformations Verwaltung (Systemsteuerung).
Klicke auf Windows-Anmeldeinformationen und suche dort im Bereich Windows-Anmeldeinformationen die IP-Adresse oder den Servernamen deines NAS.
Wenn vorhanden. lösche alle Einträge, die die IP oder den Namen der MyCloud aufweisen.
Dann klicke auf Windows-Anmeldeinformationen hinzufügen.
Es erscheint ein neues Fenster.
Gib bei Internet- oder Netzwerkadresse die IP Adresse des NAS (z.B. 192.168.0.10) ein.
Bei Benutzername gib den Benutzernamen ein, der am NAS angelegt ist und der mit dem aktuellen Windows Konto genutzt werden soll.
Bei Kennwort gib das Kennwort des NAS Benutzers ein.
Kicke dann auf OK.
Das gleiche machst du jetzt nochmals mit dem Namen des NAS (statt der IP Adresse). Das stellt sicher, dass das NAS sowohl auf die IP als auch auf den Netzwerknamen richtig antwortet.
Wenn das erledigt ist, sollte alles richtig funktionieren.
Ab jetzt ist der aktuelle Windows Benutzer mit dem Benutzer Share des NAS verbunden und es sollten keine Anmeldeabfragen mehr kommen.
Es sei noch erwähnt, dass es bei fixen Netzwerkgeräten, die immer im gleichen Netzwerk sind, von Vorteil ist, diesen eine fixe IP Adresse zu geben. Das sichert den Windows Clients, das Gerät immer unter der gleichen IP Adresse finden zu können.

Hoffe, das hilft, den Frust zu verringern…

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@GeP - hab was vergessen.
Wenn ein Windows Anmeldedialog für den Zugriff auf ein NAS Konto fragt, muss bei Benutzer immer die Adresse des NAS\Benutzer eingegeben werden.
Also zum Beispiel 192.168.0.10\Benutzername oder NAS_Name\Benutzername.
Nur dann übergibt Windows die Anmeldeinformationen korrekt an das Netzwerkgerät.
Aber wie gesagt, das funktioniert auch nur dann, wenn nicht bereits ohne Authentifizierung auf das Public Share zugegriffen wurde (auch nicht im Hintergrund!)

Also, was die Fähigkeiten der WD MyCloud Geräte angeht, sehe ich die oftmalige Kritik eher begründet in einer nicht ausreichenden Auseinandersetzung mit den gewünschten Leistungen an das NAS Gerät vor dem Kauf, manchmal aber auch daran, dass ein Problem, das gerade auftritt, dem NAS angelastet wird, obwohl die Ursache eine andere ist.
Es macht einen großen Unterschied, ob ich in einem Heimnetzwerk streame oder erwarte, dass ein Plex Server am NAS läuft und ein oder mehrere Videos on-Demand auf internetfähige Streams umwandelt und bereitstellt. Dazu ist halt eine wesentlich höhere Rechenleistung notwendig, kostet aber beim NAS auch gleich mal das Doppelte. Das erfordert halt wenigsten einen i5 und 4GB oder gar 8GB Speicher.
Ich selbst nutze eine MyCloud EX4100 mit 1,6Ghz Marvel Armada DualCore und 2GB Speicher. Auch das ist für OnDemand Umwandlung zu wenig. Auf diese Tatsache bin ich auch erst nach dem Kauf gestoßen, war aber ursprünglich auch nicht von mir gefordert.
Aber alles andere, was ich brauche, flutscht perfekt. Streaming über Twonky an bis zu 5 Clients mit HD oder fullHD. Streaming über Plex ins Internet (nur Musikbibliothek). Cloud Zugriff über Internet wo immer ich bin. Kamerasync. vom Handy, sobald ich mein Haus betrete und in Reichweite des WLAN bin.
Man kann keinen VW Golf kaufen und einen Phaeton erwarten.
Zudem ist einfach ein Mindestmaß an Netzwerk- und Fehleranalyse-Kenntnissen notwendig, da einfach zu viele Möglichkeiten als Ursache für ein und dasselbe Fehlerbild gibt.
Die Geräte werden zwar für Plug-and-Play ausgerichtet, wenn aber mal was vom erwartbaren Standard abweicht, funktioniert’s halt trotzdem nicht.

@Buchi1000 von meiner Seite war das nur bedingt Kritik. Ich wusste sehr wohl worauf ich mich einlasse und wozu ich das Gerät benötige. Trotzdem hätte ich nicht gedacht das Plex direkt mit der Meldung abbricht das die Leistung nicht ausreicht. Wie gesagt, rückblickend ganz klar wenn der unRAID Sever mit i5 4690 und 8GB Ram schon knapp vor Anschlag läuft. Das Problem sind die Leute die lesen was die Kiste können soll und dann ist es ja klar das sie enttäuscht sind wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden.

Hi,

Sorry for answering in English, but I don’t have a German keyboard and would make embarrassingly many (more) language errors responding in German anyhow.

I kind of concur. I have been using WDMyCloud for about three year, essentially without any issues AFTER its setup.
I had problems with installing the WDMyCloud fileserver and communicating with it over my local LAN network due to a whole series of settings on my PC that did not allow me to do so. This could only be fixed by a WD technician changing these settings.

My main use for WDMyCloud is as a secure file access system for a group of scientist and engineers located all over the world.

In my case from directly after installation there were issues with using the WDMyCloud as a file backup system. If I understand it correctly WDMyCloud is designed to actively make backups of files made on my PC. I manually stored folders there, but it does not appear to update any changes in these folders. As an issue it was not important enough, so I did not contact support to fix that.

One of my “real issues” is that WD appears to be moving away from using “access code only” file access. For security reasons we don’t want to use internet access based on ID and passwords.
One associated security issue is that it leave copies of “securely accessed” files in the “local store” where they remain until deleted. So I have to instruct users to daily go to their local stores and delete those files.
I hope WD will continue to support this “access code only” feature, since without it there will be no reason for to use WDMyCloud or similar systems.

Sofar the hardware is no problem, except for the blue indication light (if died!), but the unit functions without it.