Bei wem läuft die MyCloud eigentlich Problemlos?

Meine MyCloud 2TB (Gen.1) läuft schon seit ca. 5-6 (?) Jahren ohne probleme. Auf der NAS sind nur
Filme, Musik-Videos und Musik. Sie läuft in meinem LAN 24/7.
Ich hatte bis jetzt keinerlei Probleme: hoffentlich bleibt es so…

cu

Sali Franky1

Vieleicht konntest Du das System einfach nicht bedienen.
Ich hoffe es gelint Dir mit Deinem neuen NAS.
Ansonsten gibt es noch weitere Hersteller.

Gruss Flubi

Hi, möchte mich auch mal kurz an der Diskussion beteiligen,
Ich glaube, das oftmalige Gemeckere sollte man doch etwas differenzierter betrachten…

Gott sei Dank gibt es verschiedene Hersteller!
Denn dadurch ergeben sich unterschiedliche Sichtweisen bei der Entwicklung und ermöglichen so den Nutzern (Uns), ein Gerät zu erwerben, das zu den jeweiligen Ansprüchen passt - wenn man sich ausreichend damit auseinandersetzt.

Ich habe eine WD MyBook Live 3TB seit mehreren Jahren im 24/7 Einsatz und wurde dafür von einigen Kollegen mitleidig belächelt (Warum nicht gleich eine ordentliche NAS usw.).

Ich war aber bisher vollauf zufrieden damit. Natürlich, die MBL ist nicht die schnellste und bietet auch keinen großartigen Funktions-Schnickschnack, aber für ein Multimedia Heimnetzwerk tut sie’s schon lange - auch für Full-HD Streaming auf mehrere Endgeräte gleichzeitig.
Nun wurde mir die MBL zu klein und ich habe auf eine WD MyCloud EX4100 erweitert. Bei der Kaufentscheidung waren sowohl Synology als auch QNAP mit in der Auswahl. Letztlich ist es die WD geworden, weil sie einfach alles bietet, was ich brauche und ich die vielen weiteren Funktionen der anderen Geräte nicht brauche. Dafür spare ich mir aber auch 200-300€ beim NAS Gehäuse, welche ich dann in die Festplattenkapazität stecken konnte.

Sind wir doch ehrlich - wie viele Nutzer verstehen (und nutzen) tatsächlich, was die meisten Geräte können.
Und das Geschreibsel in den Foren, wer der Gescheitere und wer der Blödere ist, ist doch unnötig.
Letztendlich hat jeder seine Erfahrungen. Und wenn man sich dann mal eingestehen muss, das falsche Gerät gekauft zu haben, liegt es meist daran, dass man sich im Vorfeld nicht ausreichend damit auseinandergesetzt hat, was man braucht und welcher Hersteller dafür das richtige Teil anbieten kann.
Oft ist es aber auch einfach so, dass der Error vorm Bildschirm sitzt oder die eigenen Fähigkeiten, das Gerät zu betreiben, einfach (noch) nicht ausreichen.
Manchmal sind es einfache Netzwerk-Redundanzen oder ein fehlerhaftes Kabel, das die Performance killt, ein Gerät zum Aufgeben zwingt oder Standby/Wakeup verhindert.
Als ich die MBL kaufte, hatte ich anfangs Probleme mit der Performance (max. 10MB/sec). Ich habe wie ein Blöder im Web gesucht und auch WD kontaktiert - letztlich war die damalige WD Smartware Version der Verursacher. Nach Deinstallation der gesamten WD Zusatzsoftware ging das Ding ab wie Schmid’s Katze.
Ein Problem mit dem StandBy wurde z.B. von einem Smartphone meiner Kinder verursacht. Darauf lief eine App, die die NAS nicht schlafen gehen ließ.
Auch die Verwendung guter Kabel ist ein Muss.
LAN Kabel unter CAT5 sind Mist. Meine Kabel in der Wand sind alle CAT7, Gerätekabel sind alle mind. CAT5e. Alle Switches und Router, die einen Erdungsanschluss haben, sind auch geerdet.
Gibt es mehrere WLAN Hotspots im Umkreis, die im gleichen Netzwerk hängen und auf der gleichen Frequenz im gleichen Kanal senden, geht ebenfalls die Performance in die Knie. Hier ist zu empfehlen, auf jedem Hotspot einen anderen Kanal und unterschiedliche SSID’s zu verwenden. Das erleichtert den Clients die Differenzierung der Signale und das Umschalten zwischen den Hotspots.

Ich bin sowohl mit meiner alten MyBook Live, als auch mit meiner neuen EX4100 voll zufrieden.
Die MBL liefert 72MB/sec Download und 37MB/sec Upload im 1GB LAN Netzwerk.
Die EX4100 liefert 112MB/sec Down-/Upload im 1GB LAN Netzwerk (Dual LAN mit Link-Aggregation).
Auf beiden NAS habe ich bereits mehrfach den Twonky DLNA Server aktualisiert.

Also ich würde behaupten, unter den guten Herstellern, und da gehört meines Erachtens WD eindeutig dazu, gibt’s keine schlechten Geräte sondern nur falsch getroffene Kauf-Entscheidungen oder nicht erkannte Einflüsse, die man dann dem Gerät unterschiebt, bei dem sich die Auswirkungen zeigen.

Schönen Tag noch…

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Hallo Daniel
mit 12 Jahren Erfahrung konnte ich es sicherlich bedienen :slight_smile:

Ja bin mehr als 100 % zufrieden mit der DS216+II. Gutes Linux system und läuft perfekt muss ich sagen.
Gut mit12 TB und 8 GB Stick gut 280 Euro teurer aber es lohnt sich. Super Bedienungsoberfläche usw. . Viele extra Pakete (nicht von 2014) und auch extra Sachen auf Linux installieren geht extrem einfach jetzt.

Und ca 10-20 % Auslastung mit mehreren Usern. Nicht so wie bei der Ex2 Ultra mit 1 User 100 % Auslastung.

Die Platten von WD sind und waren immer gut, aber das NAS System ist halt “Müll” bei der Ex2 usw. und teilweise von Anfängern in PHP programmiert. Eigentlich ist es echt schäbig, dass WD hier bei 550+ Euro keine vernünftigen Programmier einstellen tut und ein gutes System bereitstellt wie bei der Synology.

Hi,

@Daniel_Flubacher
natürlich kochen alle NAS Hersteller nur mit Wasser. Und es gibt auch andere gute Systeme.
Aber darum geht es in diesem Thema ja nicht.

Dennoch Trollen hier einige nur so rum, ohne argumentative Basis (als Befähigungsnachweis kommt dann … ich hab schon 12-Jahre Erfahrung …etc.) , WD Frmdprodukte werden in den Himmel gelobt und WD selbst wird unqualifiziert schlecht gemacht.

Aber was soll’s, so ist sie heit die “schöne neue Welt”. So ein Forum muss so ein Gesülze eben aushalten.

Gruß
Lucky

Hallo real_Lucky

In meinen Augen wird von uns Usern bei allen elektronischen Geräten viel zu wenig geprüft für was und wieviel man sie braucht.
Natürlich gibt es bessere und schlechtere Geräte.
Ich bin ein bequemer Mensch der die Geräte anschliessen will und hofft das dies funktioniert was er von ihnen erwartet. Daher Entscheide ich mich meistens für eine Version höher und kaufte das WD PR2100 mit 12 TB. Es funktioniert und erfüllt den Zweck den ich von ihm erwartete.
Am besten sehen wir dies ja in der ewigen iPhone und Android diskussion. Wer ist besser? Wer kann mehr? Wer ist schneller usw.
Ich habe aus meiner Bequemlichkeit heraus auf ein iPhone und und iMac gesetzt und es erfüllt mein Bedürfnis.

Gruss Dani

Hi @Daniel_Flubacher,

ich würde sagen : “Treffer”. Genau das sollen technischen Geräte ja tun. Im Idealfall 100% der Benutzerwünsche erfüllen. Sehe ich genau so :clap:. Und wenn es bei Anderen, andere Geräte besser tun, dann sollen sie’s so machen. So wie Du auch mit Deinem iPhone und MAC.

Aber gehst Du deshalb in ein Android-Forum, erzählst Denen was Android für ein Mist ist und um wieviel besser die Apple Geräte? Und das dann wo möglich noch in einen Thema wo gerade das neue S8 (Samsung) diskutiert wird?

Gruß
Lucky

Na wenn wir schon von Erfahrung sprechen - ich arbeite in der IT eines Unternehmens mit 1700 Mitarbeitern und mache IT System Engineering, Prozess Entwicklung und Programmierung seit 27 Jahren - und seltsam - ständig treffe ich auf Kollegen, von deren Erfahrung ich lernen kann.
Also immer schön bescheiden bleiben und runter vom hohen Ross. Man sollte niemals andere für dümmer halten als man selber ist!
Gerade die IT Branche entwickelt sich so rasend schnell, dass das, was man heute weiß in 6 Monaten kein Schw… mehr interessiert.

Wie nun schon mehrmals erwähnt, geht’s darum, dass ein technisches Gerät den persönlichen Anforderungen gerecht wird. Wer tief ins System hinein will, braucht Offenheit. Andere wollen nur plug-and-play. Für den wäre Systemoffenheit vielleicht sogar ein Nachteil, weil man halt auch gleich was ruinieren kann.

Was bringt es aber, nur zu schreiben ob das Teil gut läuft oder nicht? Hier gibt’s sicher eine Menge stiller Mitleser, die eine Kaufentscheidung eben davon abhängig machen, ob gerade das von ihnen gewünschte Feature funktioniert.

Insofern sollte es also erlaubt sein, auch die Schwachstellen der MyCloud zu nennen. Damit muss man das Teil ja gar nicht mal schlecht reden. Die MyCloud kann halt gewisse Dinge nicht gut, bzw. sie sind für den Laien kompliziert einzurichten. Das Gleiche gilt aber genau so für die anderen Hersteller. Schwächen und Stärken sind überall vorhanden.

Natürlich muss man die Schwachpunkt nennen - wir sind ja hier nicht die kostenlose Marketing-Abteilung von WD.

Der Knackpunkt scheint, besonders bei den Einsteigermodellen zu sein, dass die WD mit seinen Werbeaussagen völlig unbedarfte NAS-Neulinge aquiriert, die dann häufig irrationale Erwartungshaltungen an den Tag legen. Deshalb gibt es ja auch unzählige Negativbewertungen bei Amazon, weil man die My Cloud nicht per USB an den PC anschließen kann oder weil das NAS beim Zugriff über ein langsames WLAN keine Gigabit-Übertragungsraten liefert.

Ansonsten muss man bei Leistungsverlgeichen mit anderen Herstellern immer so fair sein und den Preis berücksichtigen. Für den Preis meiner 4TB-My Cloud hätte ich bei einem anderen Hersteller bestenfalls ein Leergehäuse bekommen. Und wie schon einer ähnlich schrieb: wenn ich die Straßenlage und Motorleistung eines Porsche GT4 haben möchte, dann darf ich keinen Fiat Panda kaufen.

Hi ! Ich denke nicht, das ich hier den Daniel angemacht hätte :slight_smile:

Muss ja auch jeder selbst wissen, ob er zufrieden ist mit seinem System. Ich war halt nicht zufrieden durch die Auslastung/Überlastung, über 80 kritische Bugs, angestellte Anfänger bei WD, die sich mit Programmierung versuchen usw. usw. . Damit macht sich WD selbst den Ruf kaputt aber das ist nicht mein Problem.

Ich teste auch Webseiten damit usw. und programmiere eigene mobile Sachen.

Ansonsten wer nicht viel macht, nur ein paar Videos schaut usw., für den wird die Station sicherlich ausreichen.
Ich habe hier nur den Tipp gegeben bzw. ein Info, das sich Leute auch mal die Synology anschauen sollten. Das System ist halt 1000mal ausgereifter als das von WD.

Wo kann man denn die Lise mit den kritischen Bugs einsehen?
Bitte poste mal den Link.

Und das mit den Anfängern: Jede Firma sollte Anfänger beschäftigen (und auch ausbilden)- oder wie glaubst Du, kann sonst jemals irgend jemand Erfahrung sammeln?

Hi,

[quote=“nogood, post:32, topic:204094”] … Jede Firma sollte Anfänger beschäftigen (und auch ausbilden)-…
[/quote]

Aber doch nicht bei Dem was er kauft.

Gruß
Gerd

Du begreifst das sarkastische nicht dabei ! Sicherlich hast du Recht, aber man sollte die Anfänger nicht an ein System lassen, dass mit diesen Fehlern verkauft wird. Schon deshalb nicht, wenn es Millionen mal verkauft wird ! Hier scheint keine Qualitätskontrolle zu sein bei WD.
Der Post (Dazu gibts auch ne Wiki)

Wiki:
https://www.exploitee.rs/index.php/Western_Digital_MyCloud
Schon traurig, dass WD eine eigene Exploit Wiki gegönnt wird :slight_smile:

Nochmal zu real_lucky seiner neuen dämlichen Bemerkung: Lieber kaufe ich ein System für 780 Euro und es ist ausgereift als für 550 Euro und habe ein total fehlerhaftes System (abgesehen von den Festplatten). Ist jedenfalls meine Meinung.

Aber wie schon vorher geschrieben, jeder muss selbst wissen ob er zufrieden ist oder nicht !

Hmmm, ich hätte jetzt gedacht, Du kramst irgend eine uralte Liste raus…
Aber die ist noch echt aktuell.

Ich kann diese Fehler nicht bewerten und ich kann auch nicht einschätzen, ob nicht andere Systeme genau so schlecht sind und nur nicht untersucht wurden. Hast Du mal geguckt, gibt es zu den Mitbewerbern keine solchen Artikel?

Sollte dem so sein u. sich WD nicht mal bei den teuren Kisten etwas mehr ins Zeug legen, dann werde sie sich wohl bald auf ihr Kerngeschäft (Festplatten) konzentrieren müssen.

Qualitätskontrolle gibt es wohl so richtig nirgendwo mehr. Neulich habe ich einen Report über Audi TFSI-Motoren gesehen, die nach einer gewissen Kilometerleistung (in der Regel dann, wenn die Garantie vorbei ist) anfangen 3 Liter Öl auf 1000 km zu verbrauchen. Die Reperatur kostet den Kunden 4-6 TEUR und VAG macht nichts auf Kulanz. Der Motor wurde wohl ein paarhundertausend mal verbaut. Glückwunsch!

Ich kenne aber auch Systeme, die in Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben eingesetzt werden und die regelmäßig quasi ohne Qualitätskontrolle ausgerollt werden. Die Behörden müssen Unsummen an Geld investieren, um diese Systeme zu testen und nachbessern zu lassen, bevor sie produktiv gehen.

Ein Jammer…

Ist der bug nun mit der aktuellen Firmware gefixt oder nicht? Sind die Geräte nun sicher oder sind sie es nicht. Bei dem ganze hin und her vergeht mir echt die Lust. Ich seh das wie @FRANKY1, mittelfristig brauch ich mehr Platz und wenn mir das zu unsicher oder unklar ist ob das jetzt mal sicher ist kauf ich ohne mit der Wimper zu zucken lieber für 910 Euro die Kiste von Synology als eine Mirror für 650. Das ist das schlimme an dem ganzen Thema, man ist total verunsichert und es wird nicht besser.

Nicht umsonst stelle ich die Frage, ob es solche Listen auch für andere Hersteller gibt und ob deren Systeme ebenfalls auf Sicherheitslücken getestet wurden. Es gibt nicht umsonst das Zitat: „Ein gesunder Mensch ist auch nur ein Mensch, der nicht gründlich genug untersucht wurde.“

Das trifft vermutlich genau so auf NAS-Systeme, Betriebssyteme usw. zu. Tatsächlich ist z.B. Linux nur deshalb nicht von den Ransomware- und Virus-Attacken betroffen, weil es einträglicher und effizienter ist Windows-Systeme zu kompromittieren. Wäre Linux das am meisten kommerziell genutzte System, würde das ganz anders aussehen.

Also, so wie ich das interpretiere, ist die von @franki erwähnte Liste von Anfang März 2017.
Das letzte FW Update ist vom 5.4.2017 also danach.
@rl2664: In den Release-Notes findet man den Eintrag: “Resolved critical security vulnerabilities.”
Was dabei gefixt wurde, steht ja nirgends.
Aber wie @nogood wohl richtig meint - Alle Hersteller haben Sicherheitslücken, man kennt sie nur nicht.
Egal, wo deine Daten sind, ein Risiko besteht immer. Wer seine Daten sicher verwahren will, muss das NAS vom WAN trennen, was dessen Sinn erheblich reduziert.
Solange dann keiner in deine Bude einbricht und das NAS mitnimmt, wird’s wohl sicher sein.
Theoretisch kann ein Eindringlich auch über einen extern offenen Port des PLEX Servers (sofern konfiguriert) ins NAS eindringen und was anstellen.
Umsonst haben ordentliche Firmen nicht einen Server in der DMZ, der nur für externen Zugriff konfiguriert ist und keinen direkten Kontakt mit den internen Servern hat.
Zwischen DMZ und internen Servern sitzt eine fette Firewall, die jeden Zugriff von extern nach intern unterbindet.
Nur die internen Server dürfen mit dem in der DMZ kommunizieren und diesen aktuell halten. Beim DMZ Server ist es egal, wenn den jemand abfackelt.

Sucht mal im WEB nach “sicherheitslücke synology” oder “sicherheitslücke QNAP” - ihr werdet sehen, es ergibt sich ein ähnliches Scenario.
Die von @FRANKY1 verwendete Ausdrucksweise und Argumentation finde ich somit einfach arrogant und unangemessen.
Als Endanwender das kleinere Übel rauszufinden ist schier unmöglich.
Somit reduziert sich alles auf Vertrauen in den Hersteller und Mut zum (hoffentlich kleineren) Risiko.
Da ist es schon eher wahrscheinlich, dass jemand deine Zugangsdaten bei jemanden klaut, wo du ein Benutzerkonto hast und damit was anstellt.
Es führt kein Weg rundum, die digitale Welt ist einfach nicht 100% sicher.

Auch wenn mich real_Lucky dafür hassen wird… sie vertragen sich wirklich! :grin:

Die zu hellen LEDs hatte ich erst (in bester und gewohnter workaround-Manier) mit Isolierband abgeklebt, um etwas später festzustellen, dass man die Helligkeit über die DSM-Oberfläche regeln kann.

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Wenn jetzt noch jemand ein Bild einstellt, wo eine MyCloud, eine DS und eine QNAP nebeneinander stehen, gebe ich ein Bier aus. :grinning: