WD My Cloud Mirror - regelmäßiges Backup auf USB-Platte

Wie ich soeben gesehen habe, giilt der folgende Post nur für das MyCluod Mirror. Beim MyCloud mit nur einer Platte ist die Backupfunktion anders gelöst.

Hallo,

ich bin Besitzer sowohl eines WD MyCloud Mirror als auch eines WD MyBook, das ich per USB 3.0 an das MyCloud NAS angeschlossen habe.

In den “Freigaben” des MyCloud Mirrors finde ich das MyBook wie einen Unterordner des MyCloud Mirror vor. Folglich hatte ich erwartet, dass ich ein regelmäßiges Backup von MyCloud Mirror Ordnern nach Zeitplan (z.B. wöchentlich am Mittwoch 2.00 Uhr als “interne Sicherung” auf das MyBook vornehmen könnte. in den Einstellungen für “Interne Sicherungen” finde ich allerdings als Zielordner das MyBook nicht. Die einzige Kopieroption, die offenslichtlich funktioniert, ohne die Daten über das Netzwerk, einen Rechner und nochmals über das Netzzwerk und das MyCloud Miroor auf das MyBook schicken zu müssen, ist “USB Sicherungen”. Dort kann ich eine Sicherung starten, die direkt vom MyCloud Mirror verwaltet wird. Allerdings fehlt dort der Schalter “Serie”, den es bei “Interne Sicherungen” eigenartigerweise gibt, und der sowohl einen zeitversetzten Start des Backupjobs als auch die regelmäßige Wiederholung ermöglicht.

Bedeutet das, dass eine regelmäßig startende Sicherung auf eine USB-Platte, die von der Firmware des MyCloud Nirror überwacht wird, nicht programmiert werden kann? Oder kann mir jemand ein Workaround nennen?

Besteht eine Chance darauf, dass die Produktentwickler bei einem kommenden Firmware-Update auf die Idee kommen, den Schalter zu implementieren? Wo kann man solch eine Produktanregung los werden?

Ohne die Funktion ist mir das Gerät nicht die Hälfte wert. Denn für ein Backup ausschließlich via PC und LAN hätte es mir genügt, eine beliebige externe Platte an meine Fritz!Box zu hängen.

Herzliche Grüße,

Wein-Franke

Klicke bitte mal auf den folgenden Link um feedback bezüglich Funktionalität zu hinterlassen :

https://crew.wdc.com/CREW/Home.mvc/Login

Hallo,

ich traue meinen Augen nicht. Ich bin mir sicher, als ich den Backupjob von WD MyCloud Mirror auf die USB-Platte anlegte, waren die Optionen “Kopie” und “inkrementell” angeboten.

Heute stellte ich fest, dass die Option nicht mehr “inkrementell” sondern “synchronisieren” lautet. Bedeutet das, dass Änderungen der Daten auf dem MyCloud Mirror ohne mein weiteres Zutun zeitnah auf der Backupplatte nachvollzogen werden? Wenn ja, wäre das für mich noch besser als ein regelmäßiges Backup.

Allerdings verstehe ich nicht, wann die Firmwareänderung stattgefunden sein sollte. In den Systembenachrichtigungen ist nur eine Aktualisierung am letzten Mittwoch eingetragen. Die hatte ich manuell veranlasst, als ich das Gerät erstmalig in Betrieb genommen hatte. Den Backupplan hatte ich aber erst danach gemacht. Kann das sein, dass das Firmwareupdate zwar heruntergeladen, aber erst danach aktiv wurde?

Herzliche Grüße,

Wein-Franke

Kann auch sein das die Mirror erstmal die Ordnerstruktur der USB Platte komplett indiezieren musste und erst jetzt eine “Synchrone” sincherung anbieten kann. Immerhin ist dein Problem damit gelöst. :stuck_out_tongue:

viel Spaß

@burg3r:

Tut mir leid, aber eine Synchronisierung findet wohl doch nicht statt. Jedenfalls hatte ich gestern auf der MyCloud Mirror eine Datei geändert. Obwohl beide Geräte seither längere Zeit in Standby waren (kein Rechner griff zu, LED blinkt langsam), ist die Änderung im MyBook nicht erfolgt.

Problem also wohl doch nicht gelöst(?)

Was kannst du denn für einen Zeitpunkt der Synchronisation einstellen?

Könntest vielleicht mal einen Screenshot von der Einstellungsseite machen?

@burg3r:

Hallo!

Hier das Haupt-Menü für USB-Sicherungsjobs:

und das Menü für die Änderung eines erfassten Backupjobs (Klick auf den Bleistift im vorhergehenden Bild). Mit Ausnahme der Überschrift entspricht es dem Anlegen des Jobs:

Wie gesagt, beim MyCloud Mirror ist dieses zweite Menü für Kopien von oder zur externen Platte ein anderes als bei Sicherungen innerhalb des Gerätes selbst, auf andere MyCloud Mirror-Geräte im LAN oder auf eine externe Cloud.

Als Sicherungstyp kann man bei USB-Sicherungen zwischen “Kopieren” und “Synchronisieren” wählen.

Den Backupjob starte ich erstmalig mit dem Speichern nach dessen Anlage sowie später durch das Anklicken des Pfeiles in der Übersicht des ersten Bildes. Es gibt aber keine Uhrzeit und erst recht keine Serie.

Ich habe nochmals über den Sinn der Option “Automatisch starten, wenn verbunden” im zweiten Bild nachgedacht. Bisher hatte ich die externe Platte ja immer angeschlossen gelassen. Wohl deshalb gab es dann auch keine Udates des Backups. Jetzt habe ich probiert, was passiert, wenn ich die Platte abtrenne: Offensichtlich aktualiiert sich das Backup mit dieser Option unmittelbar nach dem Wiederanschließen. Bei einem Test wurde sowohl eine Textänderung in einer Datei als auch deren spätere Löschung im nächsten Durchgang 1:1 im Backup nachvollzogen.

Um das Ganze zu automatisieren, könnte ich jetzt ja das Netzteil der externen Platte an eine Zeitschaltuhr hängen. Allerdings gibt es da zwei Probleme:

Erstens steht die externe Platte, die ja über das NAS als eigenes Netzlaufwerk im Netzwerk eingebunden ist, nach dem Trennen auch für andere Zwecke nicht mehr zur Verfügung.

Zweitens meckert das MyCloud Mirror, wenn ich die externe Platte trenne ohne sie vorher “auszuwerfen”. Kann ich das ignorieren, wenn ich die Schaltsteckdose so programmiere, dass sie erst wieder trennt, wenn der Motor der Festplatte eine gewisse Zeit lang steht? (Von AVM / Fritz gibt es solche Steckdosen, die man via Fritzbox oder nach Zeitplan aktivieren und nach dauerhaftem Unterschreiten einer festgelegten Mindeststromaufnahme wieder abschalten lassen kann.)

Besser wäre natürlich, wenn man die Aktualisierung des Backups über die Firmware des Gerätes nach Zeitplan durchführen lassen könnte.

Herzliche Grüße,

Wein-Franke

Moin. Erstmal Danke für deinen ausreichenden Bericht. Nur so kann man helfen.

“Erstens steht die externe Platte, die ja über das NAS als eigenes Netzlaufwerk im Netzwerk eingebunden ist, nach dem Trennen auch für andere Zwecke nicht mehr zur Verfügung.”

Benutzt du die Externe Sicherungsplatte noch für andere sachen? Meine Idee wäre das man einfach Abends zum Feierabend das Ding anwirft und Früh wenn der Alltag los geht auswirft. Wenn man schon eine Tägliche Sicherung haben will.

Oder falls du noch einen Server im Netzwerk am dauernden laufen hast . Kannst darüber ja eine einfach Ordner Sync einrichten. Das der Server den Sync vorgang startet.

Mann muss in der Tat händisch auf den ‘Play-Knopf’ klicken um die Sicherung anzustoßen. Oder halt das USB Laufwerk trennen und wieder anschließen. Leider konnte ich nicht ermitteln ob sich das künftig ändern wird, bin mir aber ziemlich sicher das man die Funktion nicht in den heutigen Zustand belassen wird.

@burg3r

Hallo,

das mit dem Feierabend ist bei Selbstständigen wie mir so eine Sache. :wink:

Deshalb möchte ich ja nicht nur im Büro, sondern auch vom Wohnzimmer aus auf meine Korrespondenzen, Rechnungen und Aufträge zugreifen können.

Auf der externen Platte möchte ich dann eine Sicherung dieser Arbeitsdaten, die ich ja nur auf dem NAS und sonst auf keinem Rechner führe, ablegen. Das soll dann keine zusätzliche Netz- oder Rechnerresourcen beanspruchen. Abgesehen davon, dass das NAS dafür wesentlich weniger Strom verbraucht und jedes Watt im Dauerbetrieb mit ca. 2 € auf der Jahresabrechnung erscheint.

Außerdem möchte ich ab und zu ein Image der Windows- und Programm-Installationen der verschiedenen Rechner auf dieser Platte speichern, für den Fall dass mal eine interne Platte den Geist aufgibt

Nicht zuletzt befindet sich die USB-Platte in einem anderen Brandabschnitt als der Rest. Im Falle eines Falles wäre die Wahrscheinlichkeit also höher, dass ich meine Daten trotzdem retten kann, ohne sie ständig über das Internet zu verschicken. (Mehr als 2 Mb/s Upload sind bei mir mit über 1 km Kupferkabel zur Vermittlungsstelle eh´ nicht drin. Da möchte ich keine regelmäßigen Plattenkopien verschicken.)

Deshalb wäre es schon schön , wenn man den Backupjob nicht manuell starten müsste.

Schönes Wochenende,

Wein-Franke

@Bart_S

Dem muss ich beipflichten. Auf dem heutigen Stand sollte man diese Funktion wirklich nicht belassen. Ich habe die Produktanregung auf der entsprechenden englischsprachigen Seite eingestellt - bis auf die Eingangsbestätigung erfolgte dort aber noch keine Reaktion.

Was halten Sie von dem vorübergehenden Workaround, die externe Platte vom Strom zu trennen, wenn sie in den Standby geht? Das könnte ich im Gegensatz zum virtuellen Drücken irgendwelcher Buttons automatisieren, um dann per Zeitschaltung ein späteres Backup aktivieren zu können. Können dabei Daten auf der Platte verloren gehen, oder geht so ein Gerät erst in den Standby, wenn alle offenen Datenübertragungen abgeschlossen sind, auch ohne dass man das Gerät vorher “ausgeworfen”, also auf Betriebssystemebene abgemeldet hat?

Wenn ich das richtig sehe, hat sich das mit dem Update auf das neue CloudOS3 nicht geändert… Kein regelmäßiges Backup. Damit ist die Funktion meines Erachtens sinnlos, wenn man es manuell machen muss…

Oder weiß da jemand was Anderes?

Sehe ich genauso - ein Backup nach Zeitplan kann ich beim Ziel USB-Gerät nicht finden. Diese wichtige Funktion fehlt demnach weiterhin.

Kommt stark auf das Nutzungsszenario an. Ich sichere z.B. in der Hauptsache Bilder, da reicht es mir wenn die beiden Backup-Platten einmal im Monat anstecke und das Backup laufen lasse. Das ist jetzt kein riesen Problem für mich, zumal ich die Backups zwingend physisch woanders lagern will als die Mirror. 

Nett wäre ein zeitgesteuertes Backup trotzdem, gibt ja noch andere Backupszenarien wo täglich gesichert werden muss.

Im Moment bleibt ja nichts anderes übrig als manuell das Backup anzustoßen.

@rl2664:

In meinem “Backup-Konzept” versuche ich die physisch getrennte Lagerung daduch zu gewährleisten, dass das USB-Kabel durch die Boden in einen anderen Brandabschnitt, nämlich in den Keller führt. Das Loch ist natürlich auch wieder ordentlich verschlossen. Dabei lässt USB 3.0 nur eine kurze Distant zu (weniger als 2 m). Ein zweite NAS wäre da natürlich besser - kostet aber mehr (Folgekosten: mein Router hat keinen freien Anschluss mehr), hätte eine geringere Übertragungsrate und würde das LAN zusätzlich belasten.

Grüße,

Wein-Franke

Hi,

@Wein-Franke

“…Ein zweite NAS wäre da natürlich besser - kostet aber mehr (Folgekosten: mein Router hat keinen freien Anschluss mehr),…”

Das ist doch jetzt aber nicht Dein Ernst, oder? Du betreibst einen Riesenaufwand für Backup und gibst Dich dabei immer noch mit den USB Platten, inklusive deren Problem, ab. Einen GIGA-Switch gibt’s für 15€ und 'ne neue- oder gebrauchte MyCloud (Standard) liegt bei/um ~100€. Und was kosten Deine USB Platten inkl.Kabel?

Was die Übertragungsgeschwindigkeit angeht hast Du “rechnerisch” völlig Recht. Aber mach mal die Probe - oder lies hier einschlägige threads. Du wirst überrasch sein wie “schnell” die USB Schnittstelle der MyClouds ist.

Aber bitte … jeder wie er mag…:wink:

1 Like

@real_Lucky:

Wenn du Wert auf den Stern legst, kein Problem.

Deine Überlegungen sind nachvollziehbar. Groß ist der Preisunterschied zwischen einem einfachem NAS und USB-Platte nicht. Tatsache ist nur, dass ich zuerst die USB-Platte schon vor dem NAS hatte. Noch ein Gerät wollte ich aktuell eigentlich nicht kaufen.

Weiter nachgedacht habe ich allerdings über das gesamte Backupkonzept. Insbesondere, wenn ich an einen Feuerwehreinsatz denke, bei dem wir im letzten Jahr ein Büro ausgeräumt hatte, während man durch die Dachbodenluken schon das Feuer sah, überlege ich, ob ich für ein Backup-NAS tatsächlich einen besseren Platz finden würde. Allerdings fallen mir da nur noch Orte ein, die nicht frostsicher sind.

Grüße,

Wein-Franke

Hi,

gerade weil Du bereits so miese Erfahrungen mit Feuerwehreinsatz - etc… hattest, wäre es doch mit einem zweiten NAS um so praktischer weil dadurch die räumliche Überlegung deutlich weniger Anforderungen stellt als die USB Lösung.

Hallo,

wollte mich wieder melden, um über die Erfahrungen nach dem Firmware-Update zu V3, das im Dashboard den Firmwarestand 2.10.302 ausweist, zu berichten.

Seit dem Update von Ende September nimmt es mir die MyCloudMirror offensichtlich nicht mehr krumm, wenn ich die USB-Platte ohne vorheriges Auszuwerfen trenne, jedenfalls nicht, wenn das im Sleepmodus erfolgt. Somit kann ich nun mit einer programmierbaren Netzsteckdose, die periodisch eingeschaltet wird, und dann wieder trennt, wenn die aufgenommene Leistung der USB-Platte längere Zeit unter einem Watt bleibt, mein Backup täglich aktualisieren.

Schöner wäre es zwar, wenn ich die Platte nicht trennen müsste um ein periodisches Backup zu realisieren. Als Patch scheint es aber zu funktionieren.

Grüße,

Wein-Franke

WTF WD - warum ist diese zentrale Funktion eines automatischen USB Backups deaktiviert?! Lächerlich…