USV Diskussion

Hallo an alle,

wie gewünscht hier der eigene Thread für eure USV Diskussion.
Viel Spaß weiterhin :wink:

Freundliche Grüße,
R2-D2

####Offtopic
Kommt darauf an was du darüber betreiben willst.
Als Anhaltspunkt für alle.
Bei mir läuft über eine ältere (4 Jahre) 900VA USV eine Eumex800V, Fritzbox 7490, Raspberry, WD Mycloud Mirror, Samsung 32 Zoll LED, Technisat Receiver sowie ein DECT Telefon. Bei Stromausfall würden die Geräte, sofern der TV nicht läuft, knapp 2h durchhalten.
Ausschlaggebend waren für mich aber die Anschlüsse welche zur Verfügung stehen wegen dem Überspannungsschutz.
####Offtopic

Die Ausgangsfrage war ja bereits erschöpfend beantwortet :wink:

Ich werde die MyCloud Mirror, eine Telefonanlage, einen Multifunktionsdrucker und einen MacMini dran hängen. Die APC ist günstig und lässt sich per USB mit einem Rechner verbinden, um per Software Geräte geregelt herunter zu fahren, wenn wirklich mal der Akku leer ist. Das fand’ ich wichtig. Ich probier’ die einfach mal aus.

Sollte klappen. Viel spaß damit. Auch wenn es ein Gerät ist welches fast nur in der Ecke steht mit dem man sonst nichts anfängt.

Interessantes Thema, welches die Mods vielleicht in einen extra Thread schieben könnten?
Es gibt eine Kompatibilitätsliste von WD für USVn, die für die My Cloud geeignet sind:
http://support.wdc.com/KnowledgeBase/answer.aspx?ID=12066&lang=de

Ich weiß nur gar nicht, was die Kompatibilität ausmacht und was passieren könnte, wenn man eine andere (z.B. das von Wideglide erwähnte Modell) verwendet.

Die Mirror zum Beispiel kann mit einem USV Server zusammen arbeiten. Soll heißen dass diese einen Server erwartet der sagt pass auf Strom ist weg ich fahre dich runter wenn mein Saft alle ist. Aber dazu benötigt sie einen USV Master. Also ein Netzwerkgerät an der die USV hängt und das kann ein PC, Router oder eben eine USV sein welche diese Masterfunktion inne hat. Die Teile sind dann natürlich entsprechend teurer und benötigen ebenfalls einen LAN Anschluss.
Die normalen welche hier bereits genannt sind übermitteln den Status per USB auf einen PC auf dem die Software installiert ist.

Anbei eine Anleitung für die Sentinel
http://support.wdc.com/KnowledgeBase/answer.aspx?ID=9403

Ich bräuchte die USV nur für Fritzbox, Kabelmodem, Switch und NAS, die in Summe auf max. 80 VA kommen. Selbst mit der kleinen APC ES 550G-GR sollte damit eine Überbrückungszeit von einer halben Stunde und mehr drin sein - und so lange ist der Strom bei uns in den letzten 10 Jahren nur einmal ausgefallen. Mal sehen… die 75 Euro könnte ich eigentlich investieren.

Deswegen. Im privaten Segment würde ich mir keine riesen USV hinstellen. Ne gewisse Kapazität ist ok denn es kann immer mal vorkommen dass das EVU eine längere Stromsperre ankündigt und man dann wirklich nur das wichtigste betreibt Router/TK-Anlage und ein Telefon. Damit halten die dann schon ewig.

Na toll, in der Liste steht das von mir ausgesuchte Gerät schonmal nicht. Ich sollte vorher mehr lesen … :wink: Morgen ist das Teil aber hier. Ich teste dann und gebe Bescheid.

@Moderatoren: Bitte wie auch von @nogood vorgeschlagen: Kann man den USV - Teil hier abtrennen und in einen neuen Thread schieben?

Wenn die USV wirklich nur den Stromausfall oder Spannungsspitzen abfangen soll bedarf es keinerlei Kompatibilität. Außer, und das hast du ja schon, eine 230V/50-60Herz Wechselspannungsquelle.

Es geht mir um das geregelte Herunterfahren der MyCloud über die USB-Verbindung mit der USV. Das hätte ich jetzt unter “kompatibel” verstanden.

Na ja das Problem ist eben dass dazu keine Software installiert werden kann auf der MyCloud welche die Werte der USV auslesen oder einen Shutdown Befehl auswerten kann. Für die Mirror gäbe es eine Möglichkeit wie bereits weiter oben geschrieben.

Wer einen Raspberry oder einen anderen Linuxserver betreibt kann dies für die Mirror testen:
http://www.gtkdb.de/index_36_2203.html

So ich habe jetzt mal meinen Raspberry nach dieser Anleitung konfiguriert und bekomme auch eine Verbindung zur USV zustande und kann die Werte auslesen. Jedoch bekomme ich per Slave Modus keine Verbindung von der Mirror. Ich habe nun einfach mal die USV an die Mirror angeschlossen und siehe da:



Nach Klick auf den Pfeil kommt dann folgender Screen:

Ich versuche nun noch herauszufinden wie ich das Ding konfiguriere damit die Mirror auch weiß wann sie Runterfahren soll und wie ich die Daten an meinen Raspberry weitergebe.

Ich denke auch, dass es für die My Cloud völlig egal ist, welche USV man nimmt. Die USV hilft nur, um Stromausfälle zu überbrücken, das herunterfahren klappt eh nicht.

Ich hätte die APC ES 550G schon bestellt, habe aber das Problem, dass ich den Kabelverstärker im Keller nicht auch damit absichern kann und bei einem Stromausfall das Internet/Telefon trotzdem nicht funktionieren.Und dafür extra noch eine zu kaufen ist mir doch etwas übertrieben. Zumal die Dinger ja auch Strom verbrauchen…

Gar nicht nötig :wink: Die meisten USV schicken bei etwa 30 - 20 % Restkapazität den Shutdown Befehl von alleine raus. Und andersherum den Boot-Befehl, wenn die Batterie der USV wieder hinlänglich geladen ist. Konfugrationsoptionen bieten die meisten Consumer-USV eher selten an. Die Gefahr einer Verschlimmbesserung der Grundkonfiguration ist relativ hoch, wenn man nicht exakt die Lastverbräuche und Shutdowngeschwindigkeiten der angeschlossenen Systeme kennt.

Zum Glück sind in unseren Gefilden keine längerfristigen Stromausfälle vorhanden, so dass Überbrückungszeiten von 30 Minuten bis einer Stunde eigentlich völlig ausreichend sind. Mein absoluter persönlicher Liebling ist die APC BackUPS BX650CI-GR (Schuko), weil sie drei normale, gepufferte Schukostecker auf der Rückseite hat. Damit ist endlich dieses nervige USV-Kaltgerätekabelthema erledigt.

Edit: wenn man sich den Luxus gönnt und eine USV hat, die über Netzwerk kommunizieren kann, dann geht der Shutdown als Broadcast an alle im Netz rum, sodass beispielsweise PCs und Server und NAS alle zusammen rechtzeitig offline sind, bevor der USV die Luft ausgeht.

Wie dem auch sei. Die USV bleibt jetzt an der Mirror hängen. Mit dem Paket nut-monitor kann man sich sämtliche Stati der USV auslesen wenn man die IP der MyCloud und als Device usbhid nutzt. Das allein ist für mich nun schon ein Mehrwert.

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Cooler Tipp, vielen Dank! Das kannte ich nicht.

Weis gar nicht was ich groß schreiben soll. Ein an sich unspektakuläres Gerät. Steht halt da, leuchtet grün und gibt Strom an die Geräte weiter :slight_smile:

Ich bekomme wie @blaetti beim Anschluss ebenfalls die APC Anzeige mit dem Ladestand. Laut Handbuch, und wie auch @Joerg_A schreibt, fährt die MCM jetzt bei Unterschreiten der Restkapazität der USV “ordnungsgemäß und automatisch” runter. Ich zieh’ dann jetzt mal den Stecker und lass’ mich überraschen.

Um 21:00 Uhr den Netzstecker der USV gezogen.

Von der MyCloud sofort die Benachrichtigung erhalten: “Ereignisbeschreibung:Das System wird von der unterbrechungsfreien Stromversorgung versorgt. 100% Restkapazität.”

Um 21:13 von der MyCloud die Benachrichtigung erhalten:

“Ereignistitel:50 % UPS-Strom übrig. Ereignisbeschreibung:Das System läuft mit UPS-Strom; 50 % Restkapazität. Schließen Sie Ihr System möglichst bald an eine neue Stromquelle an.”

Um 21:14 von der MyCloud die Benachrichtigung erhalten:

“Ereignistitel:15% UPS-Strom übrig. Ereignisbeschreibung:Das System läuft mit UPS-Strom; 15% Restkapazität. Schließen Sie Ihr System sofort an eine neue Stromquelle an. Wenn Sie nichts unternehmen, wird das System heruntergefahren, sobald der UPS-Strom aufgebraucht ist.”

Um 21:15 dann:

“Ereignistitel:UPS-Strom aufgebraucht. Ereignisbeschreibung:Die Kapazität der unterbrechungsfreien Stromversorgung ist erschöpft. Das System wird sofort heruntergefahren, um Schäden zu verhindern.”

Danach ist die MyCloud runter gefahren. Dann habe ich den Netzstecker der USV wieder eingesteckt, die MyCloud ist wieder hochgefahren, und steht jetzt wieder wie gewohnt zur Verfügung. Außer der MyCloud Mirror waren ebenfalls ein EPSON WF-7610 Multifunktionsgerät, sowie mein MacMini angeschlossen. Beide ebenfalls sauber runter gefahren und jetzt wieder normal erreichbar.

Von 100% auf leer in 15 Minuten sind aber schon arg kurz. Vielleicht war die USV aber doch nicht voll geladen und die MyCloud hat nur falsch angezeigt?

Ansonsten top.

Lass die USV mal paar Stunden laden. Im Normalfall wird die eh kaum eingreifen und daher auch später immer voll sein. Es kann aber auch sein dass die Akkupacks am Ar… sind. Je nachdem wie alt die sind und unter welchem Spannungslevel die gelagert wurden kann das problematisch sein. Wieviel VA hat die jetzt?