FRITZBOXes sind Doof?

Hi,

wir sind ja nicht nur hier um den Hilfesuchenden immer schön die MyClouds zum laufen zu bringen. Ich denke das hier auch durchaus mal kräftig diskutiert werden darf.

Jetzt schmeiß ich mal ein Thema in den Ring der hoffentlich konrovers angegangen werden darf.

Ich fange mal an:

Mir ist aufgefallen, dass hier am laufenden Band technische Problem, von den fleißigen ForenWichteln bearbeitet werden, die immer wieder nur bei AVM Fritzboxen auftreten. Kaum das jemand anderes ein Problem mit anderen Routern hat.

Ich zB. habe einen ASUS Router und hatte damit noch nie Problem. Alles läuft wunderbar und kann bei Bedarf einfach und menügeführt erstellt werden. Klar - Fritzboxes sind hochgelobt und ausgezeichnet von der Presse. Einige Anschlußanbieter liefern sie auch gleich als Standard mit.

Ob das so gut ist? Oder alles so Richtig? Sind Fritzboxes einfach nur blöde?
Ich hab’ jedenfalls auf Dauer keine Lust den Support von AVM zu erledingen nur weil’s Die nicht wuppen…

Kommt … laßt uns unsere Schwerter kreuzen :crossed_swords:

Was meint Ihr dazu?

Gruß
Lucky

Dann Steige ich mal ein… :wink:

Mir ist mehrfach aufgefallen, dass die Fitzbox im Energiesparmodus die Netzwerkkarte der WDs nicht richt erkennt und die Einstellungen händisch angepasst werden müssen.
Hier wäre es mal interessant, wie das mit anderen (NAS) Geräten aussieht.
Gibt es hier ein Problem auf der FB oder der WD Seite?

Gruß
Matthias

Hi,

eine gute Frage :+1:

Ich finde, das sich WD (die muss ich jetzt mal in Schutz nehmen, obwohl es mir manchmal schwer fällt :wink: ), sich ziemlich viel Mühe gibt ein Plug-and-Play zu sein, während sich die Geräte von AVM zur technischen Daddelkiste enwickelt habe. Früher, als AVM noch als kleine Lötstation in Hamburg residierte war das mal anders. Da war es an AVM sich so zu verhalten, daß alle Geräte mit AVM funktionieren … Aber hat sich wohl erledigt… :cry:

Gruß
Lucky

Da ist was dran, wobei sich WD auch recht resistent gegenüber diversen Kundenwünschen verhält und Funktionen nicht implementiert, die eigentlich Standard sind.

Viele Firmen haben heute den Kontakt zum ‘einfachen’ Kunden verloren, leider.

cu
Matthias

Das Problem ist doch an der Sache das ein Gerät wie eine FritzBox oder ein Linksys sich dahin gehend etablieren wollen auch für Geschäftskunden tätig zu werden. Mehr Einstellmöglichkeiten etc pp. Natürlich kann das den gemeinen Nutzer dann ganz schön das Genick brechen wenn er mal eben schnell Plug’n’Play was anschließen will und das Gerät was dahinter sitzt nicht mal eben eine automatische Portkonfiguration über upnp gestattet. Die WD MyCloud zum Beispiel unterstützt dies so scheinbar nicht. Meine QNAP die ich noch im Einsatz habe gestattet eben dieses Szenario. Ich klicke an welche Dienste zugänglich sein sollen und die Geräte handeln es eben so für sich aus. Ich würde das so nicht machen denn ich will selbst die Kontrolle haben darüber.

Das ist meine Sicht auf die Dinge. Ich habe täglich mit unterschiedlichen Routern hauptsächlich aber mit Speedports zu tun und oh wunder kaum gibt es mit diesen Geräten Firmwarespezifische Probleme in Hinsicht auf Stabilität in Richtung Netz. Bei einer Fritzbox oder D-Link sieht es da schon bedeutend anders aus. Vor allem wenn ich an die großflächige Einführung von Vectoring denke was da die 7390 und 7490 für Probleme hatten und teilweise immer noch haben.

Für mich ist eine Fritzbox eine tolle Kiste wenn man weiß was man macht und wofür man sie benötigt. Dann muss man sich aber auch hin und wieder mit dem Gerät beschäftigen.
Man versucht in diese Geräte immer mehr zu integrieren, was ja auch gut ist aber damit kommen eben auch immer mehr Probleme zustande. Wer den ganzen Schnick schnack nicht benötigt sollte lieber auf die Standardkisten vom Provider zurückgreifen denn die tun was sie machen.

Hi,

[quote=“blaetti, post:5, topic:186779”]…
Wer den ganzen Schnick schnack nicht benötigt sollte lieber auf die Standardkisten vom Provider zurückgreifen denn die tun was sie machen.
[/quote]

sehe ich ganz ähnlich. Aber die Leute, die mit Ihrer Fritzbox hier landen, denen vorgegaukelt wird : " … Fritzbox ist klasse - da brauchst’e nur anschließen und schon läuft’s …" habe ja sehr oft nur die Fritzbox als Standard ihres Nezanbieters. Und das einzige was da läuft - ist die Nase, und sonst Nix…

Gruß
Lucky

Das ist ein schwieriges Thema. Als Technikbegeisterter find ich die Kisten genial. Ich selbst hatte lange Jahre einen Asus Router (der wohl schon uralt war) und dann die 7490. Das war ein unterschied wie Tag und Nacht, da ging mir regelrecht das Herz auf was die FritzBox alles kann und wie einfach das umgesetzt ist. Aus meiner Perspektive wirklich klasse.
Das einzige Problem was ich damit hatte war hier die änderung der Ports für den Cloud Zugriff. Da dachten wir ja lange es wäre die Mirror die nicht will, dabei war ein Neustart der Fritzbox nötig damit die neuen Ports übernommen werden. Da konnte man aber drauf kommen und es hat ja auch am Ende geklappt.

Ich finde grundsätzlich ist das alles schon gut gemacht von AVM, das Problem ist doch auch häufig das die Leute anfangen mit statischen IP´s zu hantieren und sich dabei irgendwas verhuddelt. Das ist doch hier auch eins der Hauptthemen. Ich finde wenn man mit Netzwerk anfängt zu hantieren muss man sich auch ein bißchen damit beschäftigen, aber es natürlich auch sehr schwer den Standpunkt eines Nerds zu verlassen und sich vorzustellen man wäre ein “normaler” Nutzer. Ich müsste die FritzBox mal meiner Frau geben, die interessiert nur das alles läuft, wie ist ihr wurscht. :wink:

Ich habe schon jahrelang keine AVM Produkte mehr im Einsatz. Wie ihr schon schreibt, die Fritz Boxen kamen mir immer wie “unfertige” Lösungen für Technik-Freaks vor. Wer sich damit eingehend beschäftigt, mag zufrieden sein.

Tatsächlich würde ich meinen Standard-Telekom Speedport W724V im Leben nicht dagegen tauschen.

Ja denn die Dinger tun einfach was sie sollen. Verstehen kann ich es zu gut. Leider bot mir bis jetzt kein Router außer der FritzBox die Möglichkeit einer Integration Funksteckdosen und Heizkörperthermostate ohne zusätzliche Boxen zu betreiben, denn das ist das einzige was mich am Smarthome interessiert. Dies könnte sich aber nun durch den Speedport Smart ändern. Denn dieser hat die Smarthome Homebase bereits integriert. Also fangen langsam auch andere Hersteller an auf diesen Zug aufzuspringen. Weiterer Vorteil der Kiste ist das mit zusätzlichen USB Dongle weitere Funkstandards integriert werden können. AVM hat diese Möglichkeit mit der permanenten Deaktivierung von Telnet leider versaut.
Was mich auch wundert ist das AVM bis jetzt noch keinen Hybridrouter auf den Markt gebracht hat. Egal mit welcher Kombi. LTE/DSL oder Coax/DSL oder wie auch immer.

In meinen Augen versucht AVM auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen und es allen recht zu machen. Smarthome, Telefone, Powerlines und so weiter. Nur bleibt dabei etliches auf der Strecke und es wird nur noch überall geflickt. Das ist schade.

Meine Kiste läuft. Noch. Sollte sie aber mal den Geist aufgeben weiß ich nicht ob ich wieder bedenkenlos in die AVM Sparte greifen werde.

Eigentlich sind alle Geräte doof, die bei ordnungsgemäßer Bedienung nicht korrekt funktionieren.

Von 2006 bis Anfang 2009 hatte ich D-Link WLAN-Modem-Router (DSL-G604T/DSL-G624T) im Einsatz und das war ein einziges Elend. Ich verschwendete damals täglich mehrere Stunden in Foren, um mit Leidensgenossen Handlungsanleitungen zu verfassen, die es wenigstens ermöglichten die Grundfunktionen der Geräte halbwegs zuverlässig verwenden zu können.

Seit 2009 habe ich Fritzboxen im Einsatz. Einzige wesentliche Fehlfunktion bisher: nach Updates kann es passieren, dass die Portfreigaben zwar angezeigt aber nicht ausgeführt werden. Es reicht dann diese zu löschen u. neu anzulegen. Nicht schön, haber hinnehmbar, zumal mich das in den letzten 10 Jahren vielleicht gerade mal 1 Stunde Zeit gekostet hat.

Nebenher habe ich auch noch TP-Link-Router im Einsatz (mobile Router (MR3020) für Reise und als Backup, einen WA850RE als Repeater sowie einen Archer C7 als AP) über die ich auch nur Gutes berichten kann.

Ich denke überhaupt, dass sich aktuell AVM, Netgear, Asus und TP-Link wenig nehmen, was die Zuverlässigkeit angeht. Leistungsumfang und Preis sind halt unterschiedlich.

Hi,

die Durchführung zur Lösung eines Problems ist oft ja nicht wirklich lange. Darf man fragen wie lange es gedauert hat bis Du zu dieser Erkenntnis ( Portfreigabe löschen …) gekommen bist?

Gruß
Lucky

Die Lösungsfindung war in der einen Stunde schon mit drin. Vor Update funktionierten die Portweiterleitungen und danach nicht mehr. Was soll man da sonst machen, als sie einfach mal löschen und neu anlegen? Kam auch nur zwei- oder dreimal vor, obwohl ich schon einige Updates gemacht habe.